11 Spieler des FC Bayern, die fast jeder vergessen hat

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Der FC Bayern hat auch in dieser Saison wie in jedem Jahr den wohl stärksten Kader der Liga. Auch im weltweiten Vergleich muss sich der Verein kaum verstecken. Aber natürlich hat auch der Klub im Süden so manches Mal Spieler verpflichtet, die sich nicht durchsetzen konnten – und dementsprechend in Vergessenheit geraten sind…

Du wirst dir sicher nicht nur einmal den Kopf kratzen, wenn du die Spieler der folgenden Liste betrachtest: was? Der hat mal bei Bayern gespielt? Oh ja. Wir können es dir auch nicht erklären, aber es ist die Wahrheit. Die folgenden 11 Flops haben es tatsächlich zum großen FCB geschafft. Viel Spaß beim Entdecken und Wundern!

1. Das kann nicht sein: Nils Petersen

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Eins muss man zugeben: Ein unbeschriebenes Blatt ist Nils Petersen schon längst nicht mehr. Immerhin wurde er zum Nationalspieler und erzielt immer noch viele Tore in der Bundesliga. Seine Zeit beim FC Bayern sollte aber nicht vom Erfolg gekrönt sein.

 Er kam als Megatalent vom FC Energie Cottbus zu den Sternen des Südens, wo er allerdings kaum Spielzeit bekam. Wie so manches Mal in der Vergangenheit schien es eher so, als wollte der FCB ein großes Talent bunkern. Dies hat dann den Vorteil, dass dieses Talent nicht bei einem anderen Verein auf Torejagd gehen kann. Petersen verließ die Bayern schon bald und der Erfolg kam zurück.

2. Oh weh: Massimo Oddo

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Wer? Ja, genau der. Massimo Oddo kam vom AC Mailand zu den Bayern, um den Kader kurzfristig per Leihe zu verstärken. Keiner weiß, was die Verantwortlichen sich dabei gedacht haben. Oddo spielte zwar hier und da ein paar Spiele, fand sich aber wie viele Italiener in der kalten Bundesliga kaum zurecht

Das Ende vom Lied: Der FCB entschied sich, die Kaufoption nicht zu ziehen und Oddo stattdessen selbst wieder ziehen zu lassen. Oddo ging zurück in die Serie A und so richtig viel gehört hat man danach nicht mehr von ihm. Ein zweiter Luca Toni ist beim FCB nicht aus ihm geworden. Das steht fest.

3. Ach du grüne Neune: Ali Karimi

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Ali Karimi wechselte als einer der besten asiatischen Fußballer der Welt in die Bundesliga, um den FCB zu verstärken. So richtig viel gebracht hat er nicht. Insbesondere nach der enttäuschenden WM 2006 mit dem Iran und auch aufgrund des mangelnden Erfolgs im Verein musste Karimis Karriere einen größeren Knick hinnehmen.

Der Spieler fand nicht mehr in die Spur zurück und wechselte schon bald den Verein. Bis heute kratzen sich Fans die Birne und fragen sich, was der Transfer Karimis für einen Sinn hatte. Es sollte aber nicht das erste Mal sein, dass der FCB auf asiatische Stars setzt. Vielleicht aus Marketinggründen? Wir wissen es nicht.

4. Es ist die Wahrheit: Tim Borowski

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Tim Borowski reifte bei Werder Bremen zum Führungsspieler, Nationalkicker und Superstar. Kein Wunder, dass der FCB Interesse an dem Kämpfer zeigte. So einen Typen kann jeder Topverein gebrauchen. In den wenigen Jahren bei den Bayern konnte Borowski aber nicht viel zeigen. Pikant: Gleich in seinem ersten Spiel musste er die höchste Heimniederlage der Bayern seit 29 Jahren mitverantworten – ausgerechnet gegen Werder Bremen. 

Später kehrte Tim zu seinem Heimatverein Bremen zurück, aber dort knüpfte er nicht mehr an alte Leistungen der Vergangenheit an. Leider ist Borowski daher ein weiteres Beispiel für einen gescheiterten Transfer der Bayern und für einen Spieler, der sich davon nicht erholen konnte.

5. Ja ist es denn die Möglichkeit: Jan Schlaudraff

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Jan Schlaudraff bleibt Fußballfans wohl immer in besonderer Erinnerung. Natürlich auch wegen seines Talents, da er ein feiner Fußballer war. Aber nach seinem Transfer zum FCB gab Uli Hoeneß offen zu, dass Schlaudraff hauptsächlich verpflichtet wurde, damit der damalige Konkurrent Bremen ihn nicht bekommt

Diese kitzelige Aussage bestätigte den Verdacht, den viele Fußballfans schon lange hatten: Der FCB verpflichtet Spieler nicht immer nur zur eigenen Verstärkung. Wenig verwunderlich konnte Schlaudraff in München kein Bein auf den Boden kriegen. Wie sollte das auch anders sein? Vertrauen kann er nach der Aussage nicht mehr gespürt haben. Auch nach seinem Engagement im Süden stockte seine Karriere massiv.

6. Wirklich jetzt: Michael Wiesinger 

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Michael Wiesinger gehörte zu diesen Transfers, die niemand verstehen konnte. Er spielte in Nürnberg und machte dort mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Als der FCB sich im Mittelfeld verstärken wollte, entschied man sich, es mit Wiesinger zu probieren. Wäre nicht das erste Mal, dass sich ein „No Name“-Spieler bei einem großen Verein durchsetzt.

Doch Michael Wiesinger gehörte nicht dazu. Er spielte nicht viel und verabschiedete sich schon bald wieder. Heute zählt er ungelogen zu den Spielern, die so vergessen sind, dass wir gar nicht mehr wissen, über wen wir hier eigentlich schreiben. Jedenfalls war Tobias Rau nicht sehr erfolgreich. Oder wer… oder wie…

7. Das kann nicht stimmen: Marcell Jansen

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Marcell Jansens Name ging vor einiger Zeit durch die Presse. Er beendete seine Karriere in einem vergleichsweise jungen Alter, um unter anderem TV-Experte zu werden. Dafür hagelte es reichlich Kritik: Viele Spieler wären gerne gesund geblieben und hätten viel länger gespielt. Jansen beendete stattdessen freiwillig und sehr früh seine Karriere.

Ob seine Engagements beim FCB oder HSV dazu beigetragen haben, dass er die Lust verlor? Fakt ist: Er verließ Gladbach, um beim FCB anzuheuern und war danach trotz nicht komplett unerfolgreicher Zeiten im Süden nie wieder derselbe. Und das, obwohl er bei Gladbach zu den größten Talenten überhaupt gehörte. Es kann eben nicht alles klappen.

8. Glaub es oder glaub es nicht: Anatoli Timoschtschuk

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Also so ganz bedeutungslos sollte Timoschtschuk für den FCB nicht sein. Er konnte schon so einige Spiele erfolgreich bestreiten. Doch gemessen daran, dass er als Topspieler zum FC Bayern kam, sollten seine Leistungen doch überschaubar bleiben.

Timoschtschuk brachte ein wenig Torgefahr und wichtige Zweikampfhärte mit. Letztlich fiel er aber in der Regel eher durch seine Frisur auf und neben dem Platz auf. Nach einigen Jahren hatte er eher einen Stammplatz auf der Bank sicher und kehrte daher in die Heimat zu Zenit St. Petersburg zurück. So richtig gepasst hat es zwischen ihm und dem FC Bayern nie, auch wenn es schlimmere Flops in der Vereinsgeschichte gab.

9. Ohne Spaß: Pablo Thiam

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Pablo Thiam gehörte immer zu den Bundesligaspielern, die bei kleineren Clubs gut funktionierten. Insbesondere bei Wolfsburg oder Stuttgart avancierte er zum wichtigen Leistungsträger. Außerdem konnte er überdurchschnittlich gut kicken! Also hat der FCB sich gedacht: Versuchen wir es mal mit Pablo. Zur Saison 01/02 wurde er ablösefrei verpflichtet, blieb aber nur ein Jahr und konnte wenig überraschend keine Bäume ausreißen.

Danach wechselte er zu besagten Wolfsburgern und blieb dort bis zum Ende der Karriere. Immerhin ging es für Thiam nach dem Gastspiel in München noch weiter. Dies sollte vielen Spielern nicht vergönnt sein. Manchmal muss man dankbar für das sein, was man im Leben bekommt!

10. Das hat jeder komplett vergessen: Jan Kirchhoff

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Wir haben eben Scherze über Michael Wiesinger gemacht, den wohl jeder vergessen hat. Aber was sollen wir denn dann über Jan Kirchhoff sagen? Dieser wechselte aus Mainz zum FCB und zeigte der Welt auf, dass ein Megatalent von einem Abstiegskandidaten nicht unbedingt den großen Durchbruch im Süden schaffen muss. Überraschend, oder? 

Er gilt bis heute als Sinnbild für fragwürdige FCB Transfers und ist nun wirklich nach seinem Engagement bei Bayern komplett von der Bildfläche verschwunden, obwohl er heute tatsächlich noch für Uerdingen Fußball spielt. Zumindest halten sich die Gerüchte bis heute – bestätigen will dies niemand so wirklich. Armer Jan Kirchhoff.

11. Der darf nicht fehlen: Mario Götze

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Als Mario Götze mitten in der BVB-Ära von Jürgen Klopp und dessen Zauberfußball zur Konkurrenz aus München ging, weinten viele Dortmunder bittere Tränen. Später lachte man über Götze und seine größte Fehlentscheidung, die ihm wohl eine größere Weltkarriere verbaute. Zwar kann Götze ein paar Titel vorweisen und bleibt für immer der Torschütze des Weltmeistertors gegen Argentinien, aber hatte das Schicksal nicht viel mehr für ihn vorgesehen?

Dies waren 11 der größten Transferflops in der Geschichte des FC Bayern München. An wie viele davon konntest du dich erinnern? Hoffen wir, dass die Münchener in Zukunft etwas genauer hinsehen, wenn Spieler aus Deutschland oder von anderen Kontinenten geholt werden…

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Plastik kann je nach Art und Umweltbedingungen bis zu 1.000 Jahre brauchen, um vollständig abgebaut zu werden. Während dieser Zeit kann es in kleinere Partikel, sogenannte Mikroplastik, zerfallen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen darstellen. Diese langlebigen Abfälle betonen die Notwendigkeit, den Plastikverbrauch zu reduzieren und recycelbare Materialien zu fördern.