9 Vorteile von Tennis

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Tennis ist eine der ältesten Sportarten. Die Ursprünge des Ballspiels gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück, das sogenannte Rasentennis entstand im England des 19. Jahrhunderts. Anlässlich der ersten Meisterschaften in Wimbledon 1877 wurden die heute gültigen Regeln festgelegt. Diesen Anfängen hat der Sport vermutlich zu verdanken, dass er lange als elitär galt.

Doch spätestens seit Größen wie Boris Becker und Steffi Graf in den 1980er Jahren zieht er ein Millionenpublikum in den Bann, und die glanzvolle Karriere der Williams-Schwestern sorgt für eine neue Welle der Begeisterung. Das große Interesse ist verdient. Tennis ist nicht nur ästhetisch und spannend anzusehen. Wer selber spielt, profitiert von gleich 9 Vorteilen des beliebten Ballspiels.

1. Tennis ist gesund

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Bewegung ist gesund. Und zwar so gesund, dass regelmäßiger Sport die Lebenserwartung um durchschnittlich neun Jahre verlängern kann! Das zumindest legt die Copenhagen City Heart Study nahe. Wer regelmäßig auf dem Tennisplatz trainiert, kurbelt den Stoffwechsel an, verbessert die Blutfettwerte und senkt den Körperfettanteil. Sowohl das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als auch das Risiko für Verletzungen wird reduziert.

Und wer bei schönem Wetter draußen spielt, unterstützt damit die Sauerstoffversorgung der Zellen. Gleichzeitig liegt das Verletzungsrisiko beim Tennis laut einer Studie der Universität Leipzig unter dem vieler anderer Sportarten. Wer Probleme mit den Gelenken hat, insbesondere in Hüfte oder Knien, kann mit moderatem Training und guten Schuhen für Entlastung sorgen.

2. Tennis verhilft zu einer athletischen Figur

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Beim Tennis wird der gesamte Körper beansprucht. Insbesondere die Muskulatur an Armen, Oberschenkeln und Waden wird trainiert. Aber auch Bauch, Rücken und Gesäß werden im Zuge der vielfältigen Bewegungsmuster angesprochen. Das ist nicht nur ein wirksames Mittel gegen Nacken- und Rückenschmerzen, die vom langen Sitzen im Büroalltag herrühren.

Die starke Muskulatur kommt auch einer besseren Haltung zugute und sorgt für einen durchtrainierten Körper mit definierten Muskeln und schlanker Linie. Zusammen mit der typischen Sommerbräune machen Tennisspieler einfach eine gute Figur. Wer regelmäßig trainiert sieht übrigens nicht nur sportlich aus, sondern fühlt sich auch so. Tennis verbessert sowohl die Ausdauer als auch die Koordination. Das spürt man sogar außerhalb des Sportplatzes.

3. Tennis macht schlank

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Laufen, stoppen, schlagen. Kurze Sprints, Kraftaufwand und die Beanspruchung aller wichtigen Muskelgruppen sorgen beim Tennis für einen ordentlichen Energieverbrauch. Wer eine Stunde lang intensiv trainiert, verbrennt immerhin um die 730 Kalorien. Wenn man bedenkt, dass sich ein Match über mehrere Stunden ziehen kann, wird klar, wie gut man beim Tennis Gewicht verlieren kann. Noch dazu mit Spaß an der Sache schließlich steht das Spiel im Vordergrund.

Abgesehen vom punktuellen Energieverbrauch unterstützt Tennis die Gewichtsreduktion aber auch dauerhaft. Das regelmäßige Training erhöht den Stoffwechsel, Fett wird ab, Muskulatur aufgebaut. Das führt dazu, dass der Körper sogar im Ruhezustand mehr Kalorien verbraucht. Positiver Nebeneffekt: Beim Schwitzen werden auch Giftstoffe ausgeschieden.

4. Stress abbauen mit Tennis

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Beim Tennis kann man sich nicht nur körperlich so richtig auspowern. Auch der Geist ist gefragt. Egal ob beim intensiven Training oder wenn es um den Sieg geht: Wer Tennis spielt, muss sich konzentrieren und auf ganzer Linie Einsatz zeigen. Während des Sports bleibt keine Zeit und Energie für anderes.

Damit ist Tennis ideal, um nach der Arbeit den Kopf freizukriegen und angestaute Energie abzubauen. Danach fühlt man sich müde, aber ausgeglichen. Nicht zu vernachlässigen ist der soziale Aspekt des Ballspiels. Schließlich spielt man zu zweit oder viert und kann nach dem Training noch gesellig zusammensitzen.

5. Tennis formt den Charakter

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Wo soll der Ball hin? Was plant der Gegner? Komme ich noch hin? Tennis ist schneller Schlagabtausch. Da müssen sekündlich Entscheidungen getroffen werden. Selbst, wenn man müde ist. Wer aufgibt, verliert. Und das ist nur die eigene Seite des Spiels. Auch den Gegner gilt es einzuschätzen, Aktionen dementsprechend vorherzusehen und zu planen.

Damit ist Tennis nicht nur eine körperliche Herausforderung. Der Geist wird ebenso trainiert. Das wirkt sich auf dem Platz und sonst im Leben aus. Wer sich daran gewöhnt, eine Lage schnell zu beurteilen, eine Entscheidung zu treffen und sie entschlossen umzusetzen, kommt auch in Schule und Beruf leichter weiter und wirft nach einer Niederlage nicht das Handtuch.

6. Tennis wird nie langweilig

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Tennis ist ein sehr vielseitiger, komplexer Sport. Das fängt schon bei den vielen Bewegungsmustern an. Sprinten, stoppen, schlagen, zurücklaufen. Entfernungen einschätzen, zielen, vorausdenken. Gegen Müdigkeit und Frustration kämpfen. Beim Tennis wird es niemals langweilig. Körper und Geist bleiben gleichermaßen in Bewegung.

Außerdem ist man ja nicht alleine. Die soziale Komponente macht das Spiel gleich nochmal so attraktiv. Da die Zahl der Mitspieler auf zwei bis vier begrenzt ist, eignet sich Tennis auch gut als Sport unter Freunden und für alle, die nicht gerne in großen Gruppen unterwegs sind. Dabei kann man sich je nach Lust und Veranlagung an sportlichen Wettbewerben beteiligen oder nur zum Vergnügen spielen.

7. Sport fürs Leben

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Tennis begleitet Fans des Ballsports durch das ganze Leben. Gesunde Gelenke vorausgesetzt, eignet sich der Sport für Jung und Alt. Wer regelmäßig trainiert, hält sich sogar länger fit und beweglich. Das bringt nicht nur lange Freude am Sport, sondern verbessert auch die Lebensqualität.

In Zeiten, in denen schon die Kleinsten große Teile des Tages im Sitzen verbringen, ist das für alle Altersgruppen wichtig. Dabei muss man nicht im Kindesalter anfangen, um Spaß am Tennis zu haben. Auch in fortgeschrittenem Alter gelingt der Einstieg. Wer nicht in bester Kondition ist, sollte es anfangs langsam angehen und auf gute Schuhe achten, die die Gelenke schonen.

8. Schnelle Erfolge

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Tennis fördert körperliche Ausdauer und geistiges Durchhaltevermögen im Kampf gegen Müdigkeit und Enttäuschung. Der Ballsport ist aber zugleich ungemein motivierend. Mit jedem Ball kommt eine neue Chance, und ein gelungener Schlag wird gleich mit einem Erfolgsgefühl belohnt.

Ganz zu schweigen von der langfristigen Transformation des Körpers und den positiven Effekten auf die Gesundheit. Gleichzeitig ist Tennis aber auch ein technisch anspruchsvoller Sport. Die richtige Schlagtechnik will gelernt sein. Ein gezieltes und regelmäßiges Training bringt aber schnelle und merkliche Fortschritte. Das motiviert, im wahrsten Sinne des Wortes am Ball zu bleiben.

9. Sport für Modebewusste

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Das klassische Bild des Tennisspielers war lange Zeit von Poloshirts und kurzen Röcken geprägt, alles in strahlendem Weiß. Die Tennismode hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, mehr Farben und mehr Formen kamen mit der Zeit ins Spiel. Wichtig ist der praktische Schnitt, der Armen und Beinen die nötige Bewegungsfreiheit verspricht.

Egal ob Tennisrock, Kleid oder Shorts, weiß oder bunt, eines hat sich in der Tennismode nicht geändert: Nach wie vor legen Spieler und Zuschauer Wert auf ein gepflegtes Outfit. Und ganz ehrlich. Die knappen Schnitte in hellen Farben lassen einen durchtrainierten, gebräunten Körper einfach gut aussehen. Tennis ist das perfekte Spiel für einen sportlichen Auftritt mit Wow-Effekt.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.