10 Spieler, deren Karriere bei Real Madrid (fast) ruiniert wurde

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Real Madrid ist berühmt dafür, einige der besten Spieler der Welt zu verpflichten. Doch nicht jeder, der das prestigeträchtige Trikot der „Galaktischen“ trägt, konnte sich durchsetzen.

Für viele talentierte Kicker wurde das Leben bei den Königlichen ein Albtraum, da sie den hohen Erwartungen nicht gerecht wurden oder in der harten Konkurrenz untergingen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf 10 Spieler, deren Karriere bei Real Madrid beinahe ihre Zukunft ruinierte.

1. Platz 10: Fabio Coentrao

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Fabio Coentrao, ein talentierter Außenverteidiger aus Portugal, wurde 2011 für 30 Millionen Euro von Benfica Lissabon nach Madrid geholt. Der Wechsel schien zunächst vielversprechend, doch Coentrao konnte sich nie dauerhaft im Team von Real Madrid etablieren. Trotz seines Potenzials und seiner Fähigkeiten konnte er sich nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Er wurde immer wieder an andere Vereine wie Monaco und Sporting Lissabon ausgeliehen.

Seine Karriere in Madrid blieb von kurzen Einsätzen geprägt, und auch seine Rückkehr 2018 brachte nicht den erhofften Durchbruch. Coentrao fand nie wirklich Anschluss und beendete schließlich seine Zeit bei Real Madrid, ohne den Erfolg zu erleben, den man von einem Spieler seiner Klasse erwartet hätte. Trotz seines Potenzials scheiterte er, und der Wechsel zu einem großen Club wie Real Madrid schadete seiner Karriere mehr, als dass er ihr Nutzen brachte.

2. Platz 9: Emmanuel Adebayor

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Emmanuel Adebayor kam 2011 auf Leihbasis von Manchester City zu Real Madrid, nachdem er zuvor in der Premier League mit Arsenal und Manchester City für Aufsehen gesorgt hatte. Der Stürmer aus Togo hatte eine beeindruckende Karriere hinter sich, doch bei Real Madrid konnte er nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen. Während seiner Zeit bei den „Königlichen“ zeigte Adebayor nur sporadisch gute Leistungen. Es schien, als könne er sich nie wirklich an das hohe Niveau und den Druck bei einem Top-Club wie Real Madrid gewöhnen.

Nach nur einer halben Saison wechselte Adebayor zurück zu Manchester City und fand sich in der Folge in weniger hochkarätigen Ligen wieder. Die kurze und wenig erfolgreiche Zeit bei Real Madrid stellte einen Wendepunkt in seiner Karriere dar. Obwohl Adebayor in seiner ersten Saison einige Tore erzielte, blieb sein Aufenthalt bei den „Galaktischen“ ein unbefriedigendes Kapitel in seiner ansonsten beachtlichen Karriere.

3. Platz 8: Nuri Şahin

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Nuri Şahin wechselte 2011 von Borussia Dortmund zu Real Madrid und galt als eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Doch trotz eines vielversprechenden Starts in Madrid kam der Durchbruch nie. Der Mittelfeldspieler war zu Beginn von Trainer José Mourinho stark eingebunden, doch im Verlauf seiner ersten Saison fand er sich immer häufiger auf der Bank wieder. Der Trainerstab sah ihn nicht als Schlüsselspieler, und die hohen Erwartungen an Şahin wurden nicht erfüllt.

Nach nur einer Saison in Madrid wurde Şahin an den Premier League Club Liverpool und später an Borussia Dortmund ausgeliehen. Der Wechsel zu einem so großen Club wie Real Madrid stellte sich letztlich als Fehlentscheidung heraus und ruinierte in gewisser Weise seine Karriere auf dem höchsten Niveau. Es dauerte einige Jahre, bis Şahin sich wieder auf hohem Niveau etablieren konnte, doch die Zeit bei Real Madrid blieb für ihn eine verpasste Chance.

4. Platz 7: Jesé Rodríguez

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Jesé Rodríguez galt als eines der größten Talente der Real Madrid-Akademie. Der junge Spanier machte in den ersten Jahren seines Profieinsatzes bei den „Galaktischen“ auf sich aufmerksam, doch seine Zeit im Real-Madrid-Dress verlief eher enttäuschend. Trotz seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten konnte Jesé nie wirklich zu einer festen Größe im ersten Team werden. Verletzungen und die starke Konkurrenz verhinderten seinen Durchbruch.

Nach mehreren Leihen an andere Vereine, darunter Paris Saint-Germain, und gescheiterten Versuchen, sich in Madrid zu etablieren, verlor Jesé schnell an Bedeutung. Der große Hype um ihn, als er die Akademie verließ, wich der bitteren Realität eines Karrierezweigs, der nicht die erhoffte Entwicklung nahm. Die hohen Erwartungen an ihn, die in seinem Transfer zu einem großen Club wie Real Madrid gesetzt wurden, wurden nicht erfüllt, was seine Karriere langfristig negativ beeinflusste.

5. Platz 6: Javier Hernández

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Der mexikanische Stürmer Javier Hernández, besser bekannt als „Chicharito“, wurde 2014 von Manchester United für eine Saison an Real Madrid ausgeliehen. Der Wechsel zu einem Club wie Real Madrid war für den mexikanischen Torjäger ein großer Schritt in seiner Karriere. Doch trotz seiner anerkannten Fähigkeiten als Torschütze konnte er sich nie wirklich durchsetzen. In seiner Saison bei den „Königlichen“ spielte er nur eine untergeordnete Rolle und stand häufig nicht in der Startelf.

Nach seiner Rückkehr zu Manchester United wurde Hernández an weitere Vereine ausgeliehen, doch der große Erfolg blieb aus. Der Aufenthalt bei Real Madrid zeigte, dass er sich auf diesem hohen Niveau nicht dauerhaft behaupten konnte. Seine Zeit bei den „Galaktischen“ hinterließ keinen bleibenden Eindruck, und seine Karriere konnte in den folgenden Jahren nicht mehr das Niveau erreichen, das viele von ihm erwartet hatten.

6. Platz 5: David Beckham

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David Beckham ist wohl einer der bekanntesten Fußballer weltweit und seine Zeit bei Real Madrid gehörte zu den meistbeachteten Phasen seiner Karriere. Doch trotz seiner internationalen Popularität und seiner Fähigkeiten als Spieler hatte Beckham bei den „Galaktischen“ mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Die hohen Erwartungen, die der Club und seine Fans an ihn stellten, führten zu einer Menge Druck, der nicht immer zu konstanten Leistungen führte.

Beckham wurde als Teil des sogenannten „Galacticos“-Projekts in den Verein geholt, doch trotz zahlreicher Erfolge konnte er nie das Spielniveau erreichen, das ihm zugeschrieben wurde. Besonders in seiner letzten Saison geriet er zunehmend in die Kritik und verlor seinen Stammplatz. Am Ende seiner Zeit in Madrid, obwohl er als Spieler noch aktiv war, wurde seine Karriere dort nicht als durchschlagender Erfolg angesehen.

7. Platz 4: Antonio Cassano

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Antonio Cassano war bekannt für sein außergewöhnliches Talent, doch auch für sein schwieriges Temperament. Als er 2006 zu Real Madrid kam, waren die Erwartungen hoch, doch Cassano konnte sich nie wirklich durchsetzen. Die Vereinsführung, die zu der Zeit großen Wert auf Disziplin und Teamarbeit legte, hatte mit dem Italiener einen Spieler, der immer wieder durch Skandale und Ausraster auf sich aufmerksam machte.

Trotz seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten als Spielmacher und seiner Fähigkeit, Tore zu erzielen, war Cassano nie eine feste Größe im Real-Madrid-Team. Es dauerte nicht lange, bis er wieder nach Italien zurückkehrte, und seine Zeit in Madrid wurde als gescheiterter Versuch angesehen, das Beste aus seinem Talent zu machen. Er hinterließ einen bleibenden Eindruck, aber eher als einer der „verpassten Spieler“ in der Vereinsgeschichte.

8. Platz 3: Michael Essien

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Michael Essien war ein kraftvoller und vielseitiger Mittelfeldspieler, der 2012 für eine Saison auf Leihbasis von Chelsea zu Real Madrid kam. Obwohl Essien zu seiner Prime-Zeit in der Premier League sehr erfolgreich war, konnte er sich in Madrid nicht wie erhofft durchsetzen. Er zeigte einige gute Leistungen, war jedoch nie der Schlüsselspieler, den sich die Verantwortlichen in Madrid erhofft hatten.

Der Wechsel zu Real Madrid war für Essien nicht der erhoffte Karrierehöhepunkt, da er nur in sporadischen Einsätzen glänzen konnte. Der mäßige Erfolg bei den „Königlichen“ war letztlich ein Rückschritt in seiner ansonsten erfolgreichen Karriere, und seine Zeit bei Madrid bleibt ein verlorenes Kapitel in seiner Laufbahn.

9. Platz 2: Arjen Robben

Bild: IMAGO / Pond5 Images

Arjen Robben, der niederländische Flügelspieler, gilt als einer der besten Spieler seiner Generation. Doch trotz eines vielversprechenden Starts bei Real Madrid, wo er 2007 von Chelsea verpflichtet wurde, konnte er sich nie wirklich durchsetzen. Verletzungen und die starke Konkurrenz im Kader machten es Robben schwer, dauerhaft einen Stammplatz zu sichern.

Nach nur zwei Jahren verließ Robben den Verein und wechselte zu Bayern München, wo er schließlich zur Legende wurde. Doch der kurze Aufenthalt bei Real Madrid hinterließ in seiner Karriere einen bitteren Nachgeschmack, da er nicht das volle Potenzial ausschöpfen konnte, das man von ihm erwartet hatte.

10. Platz 1: Jonathan Woodgate

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Jonathan Woodgate kam 2004 zu Real Madrid, doch seine Zeit im Verein war von Verletzungen und Misserfolgen geprägt. Der englische Abwehrspieler konnte in seiner gesamten Zeit in Madrid nur sehr selten auf dem Spielfeld überzeugen. Ein schlechtes Debüt im Clasico und zahlreiche Verletzungen machten es ihm unmöglich, sich in der Mannschaft zu etablieren.

Woodgate wurde schließlich nach nur wenigen Jahren wieder verkauft, und seine Karriere erlebte nie die große Erfüllung, die man sich bei einem Club wie Real Madrid erhofft hatte. Die Zeit bei den „Galaktischen“ gilt als ein Tiefpunkt in seiner Karriere, und er wurde oft als einer der größten Fehlkäufe des Vereins bezeichnet.

11. Fazit: Eine Lektion in der Härte des Fußballgeschäfts

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Die Karrieren dieser zehn Spieler verdeutlichen, wie schnell der Glanz von Real Madrid verblassen kann. Der immense Druck und die hohe Konkurrenz im Club überforderten viele, trotz ihres großen Talents. Spieler wie Arjen Robben und David Beckham fanden sich oft im Schatten anderer Stars wieder, was ihre Leistung beeinträchtigte.

Andere, wie Javier Hernández und Antonio Cassano, hatten nie die Möglichkeit, ihr Potenzial in vollen Zügen zu entfalten. Der Traum von Real Madrid war für viele ein zweischneidiges Schwert – ein Sprungbrett für große Erfolge, aber auch eine Falle, aus der sich nur wenige befreien konnten. Die Geschichte dieser Spieler zeigt, wie entscheidend der richtige Zeitpunkt und die richtige Umgebung für eine erfolgreiche Karriere sind.

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