ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick befindet sich weiterhin im Krankenhaus, nachdem er sich einer weiteren Operation am lädierten Sprunggelenk unterziehen musste. Der Eingriff in der Unfallklinik Murnau in Bayern verlief erfolgreich, doch der 67-Jährige wird voraussichtlich noch einige Tage stationär behandelt. Aufgrund seiner Verletzung konnte Rangnick den Kader für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele nicht persönlich bekanntgeben, weshalb sein Assistent Lars Kornetka diese Aufgabe übernahm.
Trotz der aktuellen Situation bleibt Rangnick optimistisch, beim nächsten Lehrgang der Nationalmannschaft am 6. Oktober wieder dabei zu sein. Österreich befindet sich auf einem guten Weg zur WM-Qualifikation, nachdem das Team bisher alle vier Spiele in der Gruppe H gewonnen hat und nur knapp hinter Bosnien-Herzegowina liegt. Die nächsten entscheidenden Spiele gegen San Marino und Rumänien stehen Anfang Oktober an.
Rangnicks Verletzung und Behandlung

Ralf Rangnick hatte sich bereits mehrfach am rechten Sprunggelenk operieren lassen müssen. Die Verletzung sorgte zuletzt für ungewöhnliche Szenen, als er bei einem Spiel in Bosnien-Herzegowina mit einem E-Bike über den Rasen fuhr, um das Gelenk zu schonen. Diese außergewöhnliche Maßnahme verdeutlicht den Ernst seiner gesundheitlichen Lage.
Der ÖFB bestätigte, dass die erneute Operation notwendig war, um Rangnicks Genesung voranzutreiben. Die Entscheidung zur Behandlung in der renommierten Unfallklinik Murnau unterstreicht die Professionalität und Sorgfalt, mit der die Situation gehandhabt wird. Der Verband hofft, dass Rangnick bald wieder voll einsatzfähig ist und sein Team auf dem Weg zur WM weiterführen kann.
Auswirkungen auf die Nationalmannschaft

Die Abwesenheit von Rangnick bei der Kaderverkündung für die WM-Qualifikationsspiele war ein ungewöhnlicher Schritt, da der Teamchef normalerweise persönlich die Mannschaftsaufstellungen präsentiert. Sein Assistent Lars Kornetka trat daher in Wien an seiner Stelle auf und zeigte die volle Unterstützung des Trainerteams.
Trotz der Führung durch den Co-Trainer bleibt das Team optimistisch und fokussiert auf die kommenden Spiele. Die bisherige makellose Bilanz in der Qualifikation stärkt die Hoffnungen auf eine erfolgreiche WM-Teilnahme. Rangnicks Rückkehr zum Trainingsstart Anfang Oktober wird als wichtiges Signal für die Mannschaft gesehen, die ihre Aufstiegschancen weiterhin hoch einschätzt.
Rangnicks Zukunft und Erwartungen

Der Zustand von Ralf Rangnick wird vom ÖFB genau beobachtet, da seine Rolle als Teamchef für den österreichischen Fußball von großer Bedeutung ist. Die erneute Operation und die verlängerte Krankenhauszeit werfen Fragen zur Belastbarkeit und zum Zeitplan für seine vollständige Genesung auf.
Nichtsdestotrotz zeigt sich Rangnick entschlossen, bald wieder aktiv zu sein und seine Mannschaft zu führen. Die bevorstehenden WM-Qualifikationsspiele sind für ihn und das Team von zentraler Bedeutung, und der Verband setzt großes Vertrauen in seine Rückkehr. Die Fußballwelt blickt gespannt auf die nächsten Entwicklungen rund um den ÖFB-Coach und seine Gesundheit.