DFB verliert Top-Talent!

Ein einziger Satz des 21-jährigen Nicolò Tresoldi – „Mein Telefon ist eingeschaltet“ – lässt den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zittern. Italiens Nationaltrainer Gennaro Gattuso soll bereits erste Fühler ausgestreckt haben, während Bundestrainer Julian Nagelsmann den Stürmer weiterhin nur in der U21 beobachtet. Wird ausgerechnet jetzt das nächste Kronjuwel entgleiten?

Ein unerwarteter Anruf aus Rom

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Der Lockruf kam direkt vor dem Champions-League-Duell in Bergamo: Gattuso erkundigte sich persönlich nach Tresoldis Zukunftsplänen. Dass der gebürtige Sarde daraufhin öffentlich seine Offenheit für ein Gespräch mit Italien bekundete, schlug beim DFB ein wie ein Blitz – nur Tage nachdem Nagelsmann seinen Oktober-Kader ohne den formstarken Angreifer verkündet hatte.

Noch ist nichts unterschrieben, doch der Zeitpunkt hätte brisanter kaum sein können. Club Brügge verließ sich in dieser Saison bereits fünfmal auf Tresoldis Treffer; sein Marktwert explodierte. Der Flirt mit Italien kommt, während Deutschland verzweifelt nach einem verlässlichen Neuner sucht.

Lass uns ansehen, wer dieser junge Mann überhaupt ist …

Vom Flughafen Hannover in die Königsklasse

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Mit neun Jahren zog Tresoldi aus Cagliari nach Niedersachsen, weil seine Mutter dort Arbeit fand. Hannover 96 formte ihn sieben Jahre lang, ehe der 1,88 Meter große Stürmer im Sommer zu Club Brügge wechselte – und prompt in Europas Königsklasse traf. Seither schwärmt Belgiens Presse von seinem „argentinischen Herz, italienischen Instinkt und deutscher Effizienz“.

Trotz neun Toren in 18 U21-Länderspielen blieb der Sprung zu den A-Herren aus; Nagelsmann setzt bislang auf Füllkrug, Undav und Beier. Für Tresoldi gilt: Solange er kein Pflichtspiel für die DFB-Elf bestreitet, kann er ohne Sperre das Trikot wechseln.

Doch wie groß ist die Angst in Frankfurt wirklich? Weiter geht’s mit den Sorgen der Verantwortlichen …

Alarmstufe Rot beim DFB

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Intern heißt es, Rudi Völler habe längst mehrfach mit dem Spielerberater telefoniert. Ziel: eine Blitz-Nominierung noch 2025. Nagelsmanns öffentliches Schweigen nährt jedoch Spekulationen, zumal TV-Experte Dietmar Hamann zuletzt lautstark einen ganz anderen Angreifer – Kevin Schade – forderte und so weiteren Druck entfachte.

Der Verband steckt im Dilemma: Ruft er Tresoldi zu früh, drohen Vorwürfe der Panik; wartet er, könnte Italien vollenden, was Gattuso begonnen hat. Hinter den Kulissen wird sogar geprüft, ob ein Freundschaftsspiel im November als „Verbandstaufe“ dienen könnte.

Bevor wir zur möglichen Lösung kommen, lohnt ein Blick zurück auf schmerzhafte Déjà-vus …

Lektionen aus verlorenen Juwelen

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Der Name Kenan Yildiz schmerzt noch immer, seit er 2023 die Türkei wählte. Can Uzun folgte 2024, Ibrahim Maza legte 2024/25 den Weg nach Algerien ein. Jede dieser Entscheidungen kostete dem DFB nicht nur Talent, sondern auch Glaubwürdigkeit im Kampf um Multinationals.

Analysen ergaben: fehlende A-Team-Perspektive, späte Wertschätzung und Konkurrenz auf Schlüsselpositionen trieben die Youngster fort. Genau dieses Szenario droht nun erneut. „Wir dürfen nicht wieder zusehen, wie uns einer durch die Finger gleitet“, warnte jüngst ein Jugendtrainer hinter vorgehaltener Hand.

Ob die Verantwortlichen diesmal schneller handeln, zeigt sich gleich …

Das Blatt könnte sich noch wenden

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Laut übereinstimmenden Informationen aus Verbandskreisen bereitet Nagelsmann einen erweiterten Kader für die WM-Quali im November vor – mit Tresoldi ganz oben auf der Liste. Ein Kurz-Trainingslager in Frankfurt soll ihm die Chance geben, sich vor den erfahrenen Führungsspielern zu beweisen. Der Plan: ein Pflichtspiel-Debüt gegen Luxemburg oder Nordirland, um jeden Zweifel an seiner Zukunft auszuräumen.

Damit stünde der DFB kurz davor, den drohenden Aderlass abzuwenden und gleichzeitig ein Signal an alle unentschlossenen Doppelstaatler zu senden. Ob Tresoldi den entscheidenden Anruf aus Rom dann noch beantwortet? Fest steht: Die Uhr tickt – und diesmal will der DFB nicht der Verlierer sein.

Fortsetzung folgt auf dem Rasen …

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.