Thomas Tuchel hat es offiziell gemacht: Harry Kane fällt für das heutige Länderspiel gegen Wales aus – und plötzlich steht Englands Angriff ohne seinen Tor-Garanten da.
Tuchel verkündet den Schock

Die Worte kamen kühl und klar: „Es wäre zu riskant, ihn einzusetzen.“ Mit dieser Aussage bestätigte Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz in St. George’s Park den kurzfristigen Kane-Ausfall. Der Bayern-Stürmer trainierte zuletzt nur individuell, sein Knöchel schmerzt noch immer nach dem Schlag, den er in Frankfurt einstecken musste.
Tuchel erklärte, er habe sich mit den Medizinern beraten und entschieden, kein Risiko einzugehen – schließlich sei das Duell gegen Wales „nur“ ein Freundschaftsspiel. Doch Tuchel ließ am Mikro schon ahnen, dass hinter der Vorsichtsmaßnahme mehr steckt … Lass uns weitergehen zu den Details der Verletzung.
Was genau passiert ist

Beim 3:0-Sieg in Frankfurt rauschte Eintracht-Keeper Kaua Santos kurz vor Schluss in Kane hinein. Der 32-Jährige biss sich zwar bis zum Abpfiff durch – doch die Schmerzen machten sich erst später bemerkbar. Laut Teamarzt handelt es sich um eine schmerzhafte Prellung am rechten Knöchel, begleitet von starker Schwellung.
Kanes Zahlen bis zu diesem Moment lesen sich aber brutal: 18 Tore in zehn Pflichtspielen, dazu drei Assists – eine Form, die sogar Tuchel als „außerirdisch“ bezeichnete. Und genau diese Form will England bald wieder nutzen. Wer führt die Three Lions heute an? Das verrät die nächste Folie.
Kapitänsfrage offen – Ersatz in Lauerstellung

Da Kane auf der Tribüne Platz nimmt, muss Tuchel einen neuen Spielführer ernennen. Im Gespräch sind Jordan Henderson, John Stones und Declan Rice. Im Sturm sollen Ollie Watkins oder Marcus Rashford den Kapitän ersetzen, während Shootingstar Anthony Gordon erstmals auf eine Joker-Rolle hoffen darf.
Das Testspiel ist zwar sportlich unbedeutend, doch Tuchel will sehen, wie sein Team ohne den Rekordschützen funktioniert. Ein gelungener Test – oder ein Offenbarungseid? Gewichtiger dürfte sein, was dieser Ausfall für den FC Bayern bedeutet … Weiter zur entscheidenden Frage.
Bayern zittert vor dem Klassiker

Schon in zehn Tagen wartet der Bundesliga-Kracher gegen Borussia Dortmund. Sollte Kane länger ausfallen, fehlt München nicht nur der Torjäger, sondern auch der Fixpunkt im Pressing. Tuchel beruhigt: „Wir geben ihm drei, vier Tage komplette Entlastung. Danach sollte er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.“ Die Prognose: Einsatz gegen Lettland am 14. Oktober wahrscheinlich, Dortmund-Spiel voraussichtlich nicht in Gefahr.
Doch wer Tuchel kennt, weiß: Er pokert selten. Bleibt Kane tatsächlich fit, könnte sein Kurz-Schreck sogar zum Energizer werden – für England, für Bayern, für eine Saison, die noch viele Schlagzeilen verspricht. Damit ist das Rätsel um den Kane-Ausfall gelöst – die wirklich wichtigsten Tore könnten erst jetzt folgen.