Es war nur ein Flüstern, doch plötzlich hielt ganz Dortmund den Atem an: Julian Brandt, Kreativmotor und Publikumsliebling, droht dem BVB in einer entscheidenden Saisonphase wegzubrechen – ausgerechnet jetzt, da die Schwarz-Gelben endlich wieder nach ganz oben schielen.
Plötzliches Schweigen in Dortmund

Alles begann harmlos – eine Trainingseinheit ohne besondere Vorkommnisse, bis Brandt unerwartet fehlte. Spieler tuschelten, Fans rätselten, während der Verein eisig schwieg.
Mit jeder Minute wuchs die Sorge: Hatte der Offensivstratege seine hartnäckige Handverletzung schlimmer als gedacht verschleppt? Die Social-Media-Kanäle glühten, doch offizielle Informationen blieben Mangelware.
Und damit zum geheimen Eingriff, der alle überrascht hat.
Der geheim gehaltene Eingriff

Tatsächlich nutzte Brandt die Länderspielpause für eine Operation am Kahnbein – eine Maßnahme, die das Lazarett-Gerücht plötzlich in brutale Realität verwandelte. Mediziner rieten zu zehn Tagen absoluter Ruhe, damit der brüchige Knochen endlich richtig zusammenwächst.
Was wie eine Routine-OP klingt, entpuppte sich intern als Hochrisiko: Schon kleinste Belastungen könnten den Heilungsprozess erneut zerstören – eine Horrorvorstellung für Klub und Spieler.
Doch was sagen die Ärzte wirklich über Brandts Chancen?
Alarmstufe Gelb-Schwarz: Was die Ärzte wirklich sagen

Die Vereinsärzte mahnen zur Geduld. Ein Kahnbeinbruch gilt als tückisch, heilt er nicht sauber, drohen Monate des Stillstands und womöglich eine zweite OP. Brandt trägt weiterhin eine Spezialschiene, die jede Bewegung des Daumens blockiert.
Intern wird kalkuliert: Besteht die Gefahr eines Rückfalls, könnte man den Nationalspieler frühestens Ende Oktober zurückerwarten – weit länger als die kommunizierten zehn Tage.
Wie plant Trainer Niko Kovac ohne seinen Denker im Mittelfeld?
Kovac’ Notfallplan ohne seinen Denker

Der Coach tüftelt an Alternativen: Malen auf die Zehn? Reus als „falsche Neun“? Gleichzeitig soll Neuzugang Reyna mehr Verantwortung übernehmen – ein riskanter Drahtseilakt zwischen Experiment und Verzweiflung.
Denn schon jetzt fehlen Emre Can (Adduktoren) und Nico Schlotterbeck (Meniskus) längerfristig. Fällt nun auch Brandt länger aus, droht Kovac das kreative Zentrum wegzubrechen.
Und genau dieses Zentrum braucht Dortmund im nächsten Pflichtspiel besonders dringend.
Champions-League-Auftakt in Gefahr

In fünf Tagen wartet Juventus Turin – ein Gegner, der jede Unsicherheit eiskalt ausnutzt. Die medizinische Abteilung spricht von „kleiner Restchance“, dass Brandt zumindest im Kader steht. Realistisch? Eher Wunschdenken.
Ohne den Pass-Magier fällt das Angriffsspiel der Borussia nachweislich um fast 30 Prozent an Chancen-Kreation ab. Ein Fehlstart in der Königsklasse könnte die gesamte Saison ins Wanken bringen.
Bleibt also die Frage: Gibt es doch noch eine Rettung?
Die letzte Hoffnung – und das böse Erwachen

Interne Quellen berichten, Brandt wolle notfalls mit Schmerzmitteln spielen. Doch die Ärzte warnen: Ein früher Einsatz könnte den Bruch erneut öffnen – dann wäre eine monatelange Zwangspause unausweichlich.
Somit verdichtet sich die eigentliche Hiobsbotschaft: Um ein paar Spiele zu gewinnen, riskiert der BVB seinen wohl wichtigsten Ideengeber für den Rest der Hinrunde – und vielleicht sogar darüber hinaus.
Ob Borussia Dortmund dieses Pokerspiel gewinnt oder alles verliert, entscheidet sich in den nächsten 48 Stunden – ein Wettlauf gegen die Zeit, der ganz Fußball-Deutschland den Puls fühlen lässt.