Ein 19-jähriger Wirbelwind fasziniert die Bundesliga – und die Schwergewichte FC Bayern sowie Borussia Dortmund stellen sich auf, um das Offensiv-Juwel aus Köln zu schnappen. Wie heiß die Spur wirklich ist, warum der 1. FC Köln dennoch gelassen bleibt und welche Rolle 35 Millionen Euro spielen, klären wir Slide für Slide.
Aufstieg eines Straßenfußballers

Said El Mala benötigte nur wenige Monate, um sich vom Leih-Rückkehrer zum Matchwinner in Kölns Startelf zu mausern. Sein Solo-Tor gegen Hoffenheim ließ nicht nur die Südkurve ausrasten, sondern schoss ihn direkt ins Rampenlicht der Liga.
Der 19-Jährige verkörpert Tempo, Trickreichtum und Mut – Attribute, die im modernen Offensivfußball Gold wert sind. Kein Wunder, dass Scouts inzwischen jeden seiner Ballkontakte analysieren. Weiter geht’s mit dem ersten Giganten, der Schlange steht …
Münchner Blick nach Köln

Beim FC Bayern herrscht nach dem durchwachsenen Saisonstart Transfer-Alarmstufe Gelb. Intern gilt El Mala längst als Kandidat, um die Flügel dauerhaft unberechenbar zu machen. Die Münchner sollen ihr Interesse bereits offiziell beim Spieler-Lager sowie in Köln hinterlegt haben – konkrete Gespräche über Parameter einer Sommerverpflichtung inklusive.
Dank der bis 2030 laufenden Vertragsbindung müsste der Rekordmeister tief in die Tasche greifen. Dass Bayern spätestens seit Leroy Sanés Abwanderungsgedanken wieder einen explosiven Linksaußen braucht, verleiht dem Werben zusätzliche Dringlichkeit. Als Nächstes: Warum Dortmund nicht tatenlos zuschaut …
Dortmunds Plan B(ling)

Der BVB war schon dran, als El Mala noch bei Viktoria Köln kickte – Lars Ricken wollte ihn für die U23 gewinnen. Heute träumt Sportdirektor Sebastian Kehl von einer Wiederholung der „Sancho-Story“: billig holen, teuer entwickeln, noch teurer verkaufen.
Dortmund setzt auf sein bekanntes Argument – schnelle Stammplatz-Perspektive im Signal-Iduna-Park. Für El Mala verlockend, denn sein Idol Jadon Sancho wurde genau dort zum Star. Doch es gibt ein rot-weißes Bollwerk, das beide Großklubs ausbremsen könnte …
Kölns Haltung und die magische 35

Der 1. FC Köln pocht auf Ruhe im Winter. Keine Ausstiegsklausel, Vertrag bis 2030 und eine Schmerzgrenze: mindestens 35 Millionen Euro. Diese Summe würde Anthony Modeste als teuersten Köln-Abgang ablösen – ein historischer Reiz, den Geschäftsführer Christian Keller schon früh prophezeite.
Trainer Lukas Kwasniok setzt auf Argumente jenseits des Geldes: Perspektive, Rückennummer 10 und das Versprechen, weiterhin Straßenfußball spielen zu dürfen. Noch hat Köln alle Trümpfe in der Hand. Doch der Transferpoker nimmt gerade erst Fahrt auf – und eine externe Variable könnte alles entscheiden …
Showdown im Sommer 2026?

Ob Klassenerhalt, Champions-League-Geld oder ein englischer Überraschungsbieter – viele Faktoren können den Countdown beschleunigen. Fest steht: Bayern und Dortmund planen ihre Kader langfristig, weshalb ein Wettbieten für Juni 2026 immer wahrscheinlicher wird.
Für El Mala eröffnet sich die Wahl zwischen Bayerns Titel-Garantie, Dortmunds Talent-Turbo oder einer Köln-Legende à la Podolski 2.0. Die Entscheidung des Youngsters könnte den Bundesliga-Sommer sprengen – und genau darauf wartet ganz Fußball-Deutschland. Lassen wir die Kugel rollen!