DFB Kader – Wer ist bei der WM 2022 dabei und wer fehlt?

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Die Vorbereitungen für die WM 2022 sind in den letzten Zügen. Am 20.11.2022 startet die äußerst umstrittene Winter Weltmeisterschaft in Katar mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers gegen Ecuador. Das deutsche Team wird sein erstes Spiel am 23.11.2022 gegen Japan bestreiten. Die Mannschaft um Kapitän Manuel Neuer ist inzwischen auch bereits in Katar gelandet.

Nach der Bekanntgabe des vollständigen Kaders durch Bundestrainer Hansi Flick am 10.11.2022, wurde wie vor jedem großen Turnier heiß diskutiert. Deutschland hat für die nächsten vier Monate wieder 82 Millionen Bundestrainer, die alle einen unterschiedlichen Kader nominiert hätten. Höchste Zeit Sie auf den aktuellen stand zu bringen und Ihnen wer es ins Aufgebot geschafft hat und wer fehlt.

1. Torhüter

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Beginnen wollen wir mit der wohl unumstrittensten Position. Den Torhütern. Für viele hat Deutschland nicht nur den besten Torhüter der Welt, sondern sind auch in der Breite hervorragend aufgestellt. Deshalb gibt es hier auch wenig zu diskutieren.

Kapitän Manuel Neuer ist genauso gesetzt wie Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona. Die einzig vakante Position ist die des eher unwichtigen dritten Torhüters. Bei vergangenen Turnieren immer eher von Torhütern ausgefüllt, die mehr oder weniger dafür da waren für gute Stimmung innerhalb der Mannschaft zu sorgen. Allerdings ist Deutschland mit Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt auch hier exzellent besetzt.

2. Linksverteidiger

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Die Position des Linksverteidigers war in letzter Zeit immer Teil eines allgemeinen deutschen Problems. Seit dem Karriereende von Philipp Lahm fehlt es Deutschland an qualitativ hochwertigen Außenverteidigern.

Auf der linken defensiven Außenbahn sollen diese Aufgabe diesmal David Raum von RB Leipzig und Christian Günter vom Sportclub aus Freiburg lösen. Dabei könnten die Voraussetzungen wohl unterschiedlicher nicht sein.

Raum ist vor der Saison zum Champions League Teilnehmer Leipzig gewechselt und konnte dort noch nicht an seine Leistungen aus Hoffenheim anknüpfen. Trotzdem gilt er als die deutsche Hoffnung der Zukunft auf der Linksverteidiger Position. Im Gegensatz dazu spielt Christian Günter eine überragende Saison in Freiburg und steht mit den Badenern derzeit auf Rang zwei.

3. Innenverteidiger

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Eine weitere Position, für die in den letzten Jahren ordentlich durchrotiert wurde, ist die der Innenverteidigung. Unterschiedliche Kombinationen wurden getestet, um ein eingespieltes Duo zu finden. Wirklich gelungen ist das nicht, weshalb bei dieser Positionsgruppe bis zum Ende wohl die meisten Fragezeichen zu finden waren.

Gesetzt ist allem Anschein nach Antonio Rüdiger von Real Madrid. Der ehemalige Stuttgarter hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt und hat sich deshalb etabliert. Option Nummer eins neben Rüdiger ist wahrscheinlich Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund.

Weitere Optionen in der zentralen Verteidigung bieten Matthias Ginter (SC Freiburg), Niklas Süle (Borussia Dortmund), Lukas Klostermann (RB Leipzig) und Armel Bella-Kotchap (FC Southhampton).

4. Rechtsverteidiger

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Zuletzt bleibt in der Verteidigung noch die Position des Rechtsverteidigers. Letztlich ist diese allerdings auch die mit Abstand unsicherste. Einen richtigen und hierfür ausgebildeten Rechtsverteidiger hat die deutsche Mannschaft nämlich nicht im Kader.

Trotzdem scheint laut der meisten Experten und auch nach den vergangenen Leistungen im Verein und in der Nationalelf Thilo Kehrer vom englischen Club West Ham United die Nummer eins zu sein. Droht allerdings ein Ausfall des 26-Jährigen wird es interessant zu sehen sein, wen Hansi Flick dort aufstellt. Adäquate Alternativen sind unter anderem Niklas Süle und Lukas Klostermann, die die Position beide schon bei ihren Vereinen bekleidet haben.

Schlussendlich ist allerdings auch immer eine Dreierkette eine Option. In diesem Fall ergeben sich immer weitere Optionen.

5. Defensives Mittelfeld

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Als Nächstes sollen Sie mit der Situation im Mittelfeld bekannt gemacht werden. Hierfür blicken wir zunächst in den defensiven Bereich. Eine Positionsgruppe, über die sich deutsche Fans eigentlich keine Sorgen machen müssen.

Absolut gesetzt ist hier Joshua Kimmich vom FC Bayern München. Der 27-Jährige spielt nun schon seit einigen Jahren auf einem absoluten Top-Niveau und ist sowohl im Verein als auch im Nationalteam der verlängerte Arm des Trainers.

Neben ihm gibt es im Grunde genommen zwei Alternativen. Leon Goretzka würde neben Kimmich ein eingespieltes Duo bilden. Die beiden kennen sich bestens aus dem Verein. Für İlkay Gündoğan spricht seine enorme internationale Erfahrung und seine Torgefährlichkeit.

6. Offensives Mittelfeld

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Ähnlich wenig Sorgen hat der Bundestrainer im offensiven, zentralen Mittelfeld. Zunächst finden Sie hier mit Thomas Müller vom FC Bayern einen etablierten Spieler. Neben ihm ist mit Jamal Musiala ein sehr junger und äußerst talentierter Spieler nominiert worden.

Zudem hat sich Hansi Flick für Julian Brandt von Borussia Dortmund und den WM Held von 2014 Mario Götze entschieden. Brandt spielt bisher eine überdurchschnittliche Saison und Götze ist in Frankfurt zu alter Stärke zurückgekehrt.

Zuletzt sei gesagt, dass im gesamten Mittelfeld alles davon abhängt, welche Formation der Bundestrainer spielen will. Letztendlich ist vermutlich nur Joshua Kimmich gesetzt. Beim Rest wird aller Wahrscheinlichkeit fleißig durchrotiert.

7. Flügelspieler

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Ähnlich wie im Mittelfeld hat das deutsche Team auch auf den Flügeln einiges an Qualität. Insbesondere die beiden Bayern Spieler Serge Gnabry und Leroy Sané sind hier hervorzuheben. Dabei sei erwähnt, dass beide sowohl in der Zentrale als auch ganz vorne im Sturm eingesetzt werden könnten.

Des Weiteren hat sich Hansi Flick für Karim Adeyemi von Borussia Dortmund und Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach entschieden. Beides Spieler, die unterschiedlich aufgestellt werden können. Beide können mit Sicherheit auch die Position des Rechtsverteidigers in einer 5er-Kette bekleiden.

8. Stürmer

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Zuletzt soll der Fokus noch auf einer weiteren Problemposition des deutschen Kaders liegen. Seit Miroslav Klose sucht Deutschland nach einem zuverlässigen Goalgetters, der in einem Turnier vier bis fünf Tore garantiert.

Die definitiv größte Klasse auf dieser Position hat der ehemalige Leverkusener Kai Havertz, der im Moment beim FC Chelsea unter Vertrag steht. Dort spielt er zwar des Öfteren auf der Position des „9ers“, allerdings in einem anderen System.

Aus diesem Grund hat Hansi Flick mit dem erst 17-jährigen Youssoufa Moukoko und Niclas Füllkrug von Werder Bremen zwei „echte“ Stürmer ins Nationalteam berufen. Beide spielen eine hervorragende Saison. Man darf gespannt sein, wie sie sich auf internationalem Top-Niveau präsentieren.

9. Verletzungsbedingte Ausfälle

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Zuletzt soll noch kurz auf die fehlenden Akteure geblickt werden. Zunächst stehen die Verletzten im Vordergrund. Die wohl nennenswerte Ausfälle sind Timo Werner von RB Leipzig und Marco Reus von Borussia Dortmund.

Werner laboriert im Moment einen Riss des Syndesmosebandes aus. Reus leidet indessen ebenfalls an einer Sprunggelenksverletzung. Für den 33 Jahre alten Reus ist es besonders bitter, da es nach 2014, 2016 und 2021 bereits das dritte Turnier ist, das Reus verpasst.

Neben den beiden Spielern können zudem der hochveranlagte Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen und Lukas Nmecha vom VFL Wolfsburg nicht an der WM teilnehmen. Wirtz kuriert einen Kreuzbandriss aus, Nmecha leidet an einer Knieverletzung.

10. Nicht berücksichtigt

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Neben namhaften Verletzten gibt es auch immer einige bekannte Spieler, die nicht berücksichtigt wurden. Hier sind zunächst Robin Gosens von Atalanta Bergamo und Maximilian Arnold vom VFL Wolfsburg zu nennen.

Für den mit Sicherheit größten Aufreger hat allerdings die Nichtnominierung von Mats Hummels gesorgt. Der Weltmeister von 2014 äußerte sich im Anschluss sichtlich enttäuscht über die sozialen Medien. Bei den Fans sorgte die Entscheidung für unterschiedliche Reaktionen. Die Mehrheit zeigte sich allerdings unverständlich. Der erfahrene und international erprobte Hummels hätte trotz seines etwas fortgeschrittenen Alters, der teils wackligen deutschen Defensive Sicherheit verliehen.

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Das menschliche Auge kann etwa 10 Millionen verschiedene Farben unterscheiden. Diese Fähigkeit beruht auf den drei Arten von Farbrezeptoren, die auf rotes, grünes und blaues Licht reagieren. Die Kombination dieser Signale ermöglicht es uns, eine breite Palette von Farben wahrzunehmen und komplexe visuelle Informationen zu verarbeiten.