Die Rekordspieler aller Bundesliga-Klubs

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Fußball verbindet – ob mit Freunden, Kollegen oder Fremden, über dieses Thema kann man immer sprechen. Eine spannende Grundlage für eure nächste Diskussion bietet diese Bilderstrecke, in der wir die Rekordspieler der Bundesliga-Klubs vorstellen. Einige Bundesliga-Rekorde sind allgemein bekannt: Der FC Bayern München ist mit 32 Meistertiteln unangefochtener Rekordmeister, während die Borussias aus Dortmund und Mönchengladbach je fünf Titel gewannen.

Bayern hält zudem den Rekord für die meisten Meisterschaften in Folge (2013–2023), bevor Bayer Leverkusen 2024 als erster Klub ohne Niederlage eine Saison abschloss. Der beste Bundesliga-Torschütze aller Zeiten bleibt Gerd Müller mit 427 Treffern. Nun werfen wir einen Blick auf die Rekordspieler aller Bundesliga-Vereine!

1. FC Heidenheim

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Der Rekordspieler des FC Heidenheim ist Marc Schnatterer, der in 457 Spielen 122 Tore erzielte. Der 1985 geborene Linksaußen begann seine Karriere 1989 in der Jugend des TSV Bönnigheim und wechselte später zur VfB Stuttgart Jugend. 2004 gewann er mit der A-Jugend des SGV Freiberg den Württembergischen Pokal und erreichte ein Jahr später das DFB-Junioren-Pokalfinale.

Nach Stationen beim SGV Freiberg und Karlsruher SC II fand er 2008 beim FC Heidenheim seine sportliche Heimat. Dort wurde er zur Vereinslegende, führte den Klub aus der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga und blieb bis 2021. Seine Karriere endete 2023 beim Waldhof Mannheim. Seitdem ist er Co-Trainer der U19 des FC Heidenheim.

2. Werder Bremen

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Dieter Burdenski ist mit 581 Einsätzen der Rekordtorhüter des SV Werder Bremen. Der 1950 geborene Bremer wuchs in einer Fußballerfamilie auf – sein Vater Herbert Burdenski erzielte das erste Tor der deutschen Nationalelf nach dem Krieg. Seine Jugend verbrachte er beim STV Horst-Emscher und Schalke 04, bevor er für deren Profimannschaft spielte.

Nach einer Sperre im Bundesligaskandal 1971 wechselte er zu Arminia Bielefeld und 1972 schließlich zu Werder Bremen, wo er 16 Jahre lang die Nummer eins war. 1988 krönte er seine Karriere mit dem Meistertitel, spielte später noch für AIK Solna und Vitesse Arnheim. Burdenski war zudem Nationalspieler und von 1997 bis 2005 Torwarttrainer bei Werder Bremen. Er verstarb im Oktober 2024.

3. VfB Stuttgart

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Der Rekordspieler des VfB Stuttgart ist Hermann Ohlicher, der mit 459 Einsätzen eine Vereinslegende wurde. Der 1949 geborene Offensivspieler begann seine Karriere beim FV Ravensburg und wechselte 1973 zum VfB Stuttgart. Gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison erzielte er 17 Tore. Von 1974 bis 1982 führte er die Mannschaft zudem als Kapitän an.

Auch nach dem Abstieg in die 2. Liga blieb er dem Verein treu und feierte 1984 seinen größten Erfolg: Mit seinem entscheidenden Treffer gegen Werder Bremen sicherte er dem VfB die deutsche Meisterschaft. International erreichte er zweimal das UEFA-Pokal-Halbfinale. Nach seinem Karriereende 1985 blieb er dem Klub als Ehrenrat- und Aufsichtsratsmitglied bis 2021 eng verbunden.

4. Borussia Dortmund

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Der Rekordspieler von Borussia Dortmund ist Michael Zorc, ein echtes BVB-Urgestein. Der 1962 geborene Mittelfeldspieler verbrachte seine gesamte Karriere bei Borussia Dortmund, abgesehen von seinen Jugendjahren beim TuS Eving-Lindenhorst. 1978 wechselte er zur Borussia, wurde 1981 Teil des Profikaders und blieb dem Verein bis zu seinem Karriereende 1998 treu.

In 572 Einsätzen erzielte er 159 Tore – eine beeindruckende Quote für einen Mittelfeldspieler. Seine größten Erfolge: die Deutschen Meisterschaften 1995 und 1996 sowie der Champions-League-Sieg 1997. Nach seiner aktiven Karriere wurde er 2005 Sportdirektor des BVB und führte den Klub zu weiteren Erfolgen, darunter die Meisterschaften 2011 und 2012. 2022 beendete Zorc seine Tätigkeit als Sportdirektor, bleibt aber eine Legende des Vereins.

5. Eintracht Frankfurt

Bild: IMAGO / Sportfoto Rudel

Der Rekordspieler von Eintracht Frankfurt ist Karl-Heinz Körbel, der mit 731 Bundesligaeinsätzen nicht nur Vereins-, sondern auch Ligarekordhalter ist. Seine Karriere begann er als Torwart in der Jugend des FC Dossenheim, bevor er mit 17 Jahren 1972 zur Eintracht Frankfurt wechselte. Dort blieb er bis 1991 und verbrachte somit seine gesamte Profikarriere bei einem einzigen Klub.

Über viele Jahre führte er die Mannschaft als Kapitän an. Seine größten Erfolge waren vier DFB-Pokal-Siege (1974, 1975, 1981, 1988) sowie der UEFA-Pokal-Triumph 1980. Nach seinem Karriereende war er Trainer beim VfB Lübeck und FSV Zwickau, bevor er als Scout für Eintracht Frankfurt arbeitete. Seit 2007 ist er Vorsitzender des Jugendfußballclubs Frankfurt am Main.

6. SC Freiburg

Bild: IMAGO / Sportfoto Rudel

Der Rekordspieler des SC Freiburg ist Andreas Zeyer, der 1969 geboren wurde. Seine Fußballkarriere begann er in der Jugend beim SV Auernheim und Heidenheimer SB, bevor er seine ersten Profijahre beim SSV Ulm verbrachte. 1989 wechselte er zum SC Freiburg, wo er bis 1997 blieb und sich als Schlüsselspieler etablierte.

Nach kurzen Stationen beim Hamburger SV (1997–1998), Karlsruher SC (1998) und VfL Bochum (1999) kehrte er 1999 nach Freiburg zurück und blieb dort bis 2004, bevor er seine Profikarriere beendete. Mit dem SC Freiburg feierte er zwei Meistertitel in der 2. Bundesliga (1993 und 2003). Zeyer bleibt eine Vereinsikone, die maßgeblich zum Erfolg des Klubs in den 1990er- und 2000er-Jahren beigetragen hat.

7. Union Berlin

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Der Rekordspieler des 1. FC Union Berlin ist Christopher Trimmel, der mit 340 absolvierten Spielen eine zentrale Figur des Vereins ist. Der 1987 geborene Österreicher ist nicht nur Abwehrchef, sondern auch Kapitän seiner Mannschaft. Seine Karriere begann er beim UFC Mannersdorf, bevor er 2006 zum ASK Horitschon wechselte.

Von 2008 bis 2014 spielte er für SK Rapid Wien, sowohl in der ersten Mannschaft als auch bei den Amateuren. 2014 folgte der Wechsel zu Union Berlin, wo er 2019 den historischen Aufstieg in die Bundesliga miterlebte. Im Oktober 2023 absolvierte er sein erstes Champions-League-Spiel mit Union. Seit 2009 wird er zudem immer wieder für die österreichische Nationalmannschaft nominiert und stand im EM-Kader der EURO 2020.

8. Bayer Leverkusen

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Der Rekordspieler von Bayer 04 Leverkusen ist Rüdiger Vollborn, der mit 487 Einsätzen eine echte Vereinslegende ist. Der 1963 in West-Berlin geborene Torwart begann seine Jugendkarriere beim Traber FC Mariendorf und Blau-Weiß 90 Berlin, bevor er 1981 in die A-Jugend von Bayer Leverkusen wechselte.

Ab 1982 gehörte er zum Profikader und blieb der Werkself bis 2000 treu. Seine größten Erfolge waren der UEFA-Pokal-Sieg 1988 und der DFB-Pokal-Triumph 1993. Zwischen 1981 und 1984 stand er zudem für deutsche Juniorennationalmannschaften im Tor. Nach seinem Karriereende war er bis 2012 Torwarttrainer bei Bayer 04. Seitdem ist er als hauptamtlicher Fanbetreuer tätig und leitet das Vereinsarchiv.

9. RB Leipzig

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Der Rekordspieler von RB Leipzig ist Yussuf Poulsen, der mit 407 Einsätzen und 92 Toren eine zentrale Rolle in der Vereinsgeschichte spielt. Der 1994 in Dänemark geborene Stürmer mit tansanischen Wurzeln begann seine Karriere bei BK Shold und wechselte später zu Lyngby BK, wo er mit 17 Jahren Profi wurde.

2013 schloss er sich dem damaligen Drittligisten RB Leipzig an und war Teil des Durchmarschs in die 2. Bundesliga. 2016 folgte der Aufstieg in die Bundesliga, wo er sich als vielseitiger Angreifer etablierte. Seit der U16 gehört er zur dänischen Nationalmannschaft und absolvierte über 85 Länderspiele. Mit Leipzig gewann er 2022 und 2023 den DFB-Pokal und bleibt eine Schlüsselfigur des Klubs.

10. Bayern München

Bild: IMAGO / DeFodi

Der FC Bayern München ist nicht nur Rekordmeister und Rekordpokalsieger, sondern stellt auch beeindruckende Rekordspieler. Thomas Müller führt mit 719 Einsätzen die Liste an und überholte im September 2024 die Bayern-Legende Sepp Maier (709 Spiele). 1989 in Oberbayern geboren, begann er seine Karriere 1993 beim TSV Pähl und wechselte 2000 in die Jugend des FC Bayern.

Seit seinem Aufstieg in den Profikader 2008 gehört er zu den prägenden Figuren des Vereins. Mit Deutschland gewann er 2014 die Weltmeisterschaft und beendete seine Nationalmannschaftskarriere nach der EURO 2024. Seine größten Vereinserfolge: zweimal Champions-League-Sieger (2013, 2020), zwölf deutsche Meisterschaften und sechs DFB-Pokal-Titel. Eine wahre Bayern-Legende!

11. Fazit

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Die Rekordspieler der Bundesliga-Vereine sind wahre Legenden ihrer Klubs. Ob Torhüter wie Dieter Burdenski und Rüdiger Vollborn oder Feldspieler wie Michael Zorc, Thomas Müller und Yussuf Poulsen – sie haben die Geschichte ihrer Vereine maßgeblich geprägt. Viele von ihnen verbrachten ihre gesamte Profikarriere bei einem einzigen Klub, wurden Meister, Pokalsieger oder sogar Champions-League-Gewinner.

Besonders beeindruckend ist Karl-Heinz Körbel, der mit 731 Bundesligaeinsätzen die ewige Bestenliste anführt. Doch auch Thomas Müller, der kürzlich Sepp Maier als Bayern-Rekordspieler überholte, zählt zu den größten Namen der Liga. Diese Spieler stehen nicht nur für Loyalität und Erfolg, sondern auch für die Identität ihrer Vereine – sie sind unvergessliche Ikonen des deutschen Fußballs.

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Die Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, wie Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, wurden in den Kernen von Sternen gebildet. Diese Elemente wurden durch Supernova-Explosionen ins All verstreut und bildeten schließlich die Bausteine für Planeten und Leben. Dies bedeutet, dass jeder Mensch buchstäblich aus Sternenstaub gemacht ist, was unsere Verbindung zum Universum verdeutlicht.