Wir kennen Sie aus dem Fernsehen. Wir kennen Sie aus dem Rampenlicht. Aber was machen NBA Stars eigentlich, nachdem ihre sportliche Karriere vorbei ist? Manche gehen ins Fernsehen, werden Sportkommentatoren oder haben sogar ihre eigene Show. Aber das können doch nicht alle sein, oder? Richtig. Manche dieser ehemaligen Superstars arbeiten nach Ihrer Sportkarriere in ganz normalen Jobs.
Wir haben eine Liste für Euch zusammengestellt, in der wir Euch zeigen, welche Sportstars heute als ganz normale Leute arbeiten. Manche haben sich für eine Karriere als Trucker entschieden und wieder andere sind Farmer geworden. Es gibt sogar einen, der ist UPS Fahrer geworden. Zeit einmal einen Blick auf diese Menschen zu werfen.
1. Mark Blount – Franchisenehmer und Immobilienmogul
Mark Blount hatte 1997 sein NBA Debüt und wechselte 2001 zu den Celtics. 2009 zog er sich zurück und beendete eine eher unspektakuläre Karriere. Im Ruhestand beschloss Blount, sein Geld zu investieren und zwei Franchise-Unternehmen von Auntie Annie’s Pretzel zu kaufen.
Blount ist nicht der einzige ehemalige NBA-Star, der Auntie Annie’s liebt. Nach vier Jahren als Franchise-Eigentümer verkaufte Blount seine Geschäfte, um sich auf Immobilienangebote zu konzentrieren. Seine anfängliche Investition von 700.000 US-Dollar brachte ihm mittlerweile ein beachtliches Vermögen von 2 Millionen US-Dollar ein! Damit ist er zwar nicht der Reichste, aber es ist trotzdem eine wahnsinnige Leistung so viel Geld zu verdienen.
2. Dan Dickau – Barbershopbesitzer und ESPN Reporter
Dan Dickau ist einer der besten Basketballspieler aller Zeiten an der Gonzaga University. Wenn er nur sein Talent in die NBA mitnehmen hätte können! Nach sechs Jahren seiner beruflichen Laufbahn war Dickau gezwungen, anderswo Arbeit zu suchen. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, eröffnete der ehemalige College-Star The Barbers in Washington.
Das House of Hair ist seit seiner Eröffnung zu einem festen Bestandteil der Nachbarschaft geworden. Abgesehen davon, dass er seinen eigenen Friseursalon besitzt und betreibt, ist Dickau auch ein Fernsehstar. Er moderiert für ESPN und das Pac-12-Netzwerk. Auch das ist eine beeindruckende Leistung. Aber es fällt einem wohl leichter ein eigenes Geschäft zu eröffnen, wenn man NBA-Gagen verdient hat.
3. Greg Oden – Basketballmanager
Die Portland Trailblazers wählten Greg Oden mit dem ersten Gesamtsieg im Jahr 2007 in der Hoffnung, das Gesicht ihres Teams gefunden zu haben. In einer verletzungsgeplagten Karriere bestritt Oden nur einmal mehr als 23 Spiele am Stück und zog sich mit chronischen Fußschmerzen zurück. Nach seiner NBA-Karriere wandte sich Oden wieder seinem Studium zu.
Er nahm einen Job an der Ohio State als studentischer Manager des Basketballteams der Männer an. Die Position ermöglichte ihm, wieder zur Schule zu gehen und am Unterricht teilzunehmen, um sich auf seine zweite Karriere vorzubereiten. 2019 schloss er sein Studium des Sportmanagements ab und nahm eine Stelle als Berater bei Edyoucore Sports and Entertainment an.
4. Adrian Dantley – Schülerlotse
Das könnte der überraschendste Post-NBA-Job auf unserer Liste sein. Adrian Dantley hatte eine 15-jährige NBA-Karriere, die er mit insgesamt 23.000 erzielten Punkten beendete und damit in die Hall of Fame aufgenommen wurde. 2010 verließ Dantley, der auch Trainer war, die Liga endgültig und wurde zum Schülerlotsen.
Der unauffällige Job zahlt Dantley angeblich nur 14.000 US-Dollar pro Jahr, also wissen wir, dass er es nicht wegen des Geldes macht. Laut dem großen Mann selbst hilft er gerne anderen Menschen und schätzt diese Möglichkeit, etwas Gutes für die Gesellschaft zu leisten. Die Krankenversicherung ist dabei bestimmt kein Nachteil. Dantley arbeitet in seiner Freizeit außerdem auch noch als Schiedsrichter für Highschool- und Freizeitteams.
5. Detlef Schrempf – Business Consultant
Detlef Schrempf studierte International Business und schloss dieses Studium auch erfolgreich ab. Sobald seine 16-jährige NBA-Karriere vorbei war, nutzte er seinen Abschluss, um bei Coldstream Capital Management als Business Development Manager zu arbeiten. Zusätzlich zu diesem Job hat Schrempf auch erste Erfahrungen in der Schauspielerei gesammelt.
Er hatte eine wiederkehrende Rolle in der Show ‚Parks and Recreation‘, als diese noch auf Sendung war, und es sah so aus, als ob er sich vor der Kamera sehr wohlgefühlt hätte. Egal wie, er ist auf jeden Fall auf dem Weg, eine richtig steile Karriere nach seiner Sportlerkarriere zu machen. Aber vom Sportler zum Business Consultant ist schon eine krasse Veränderung.
6. Brandon Roy – High School Basketball Coach
Viele Sportkenner glaubten, Brandon Roy sei auf dem Weg zu einer NBA-Karriere und einem Platz in der Hall of Fame, als eine Knieverletzung seine Zukunft zerstörte. Roys Knie erholte sich nie richtig und er musste sich zurückziehen. Zunächst strebte er eine zweite Karriere im Radio an, nur um zu erfahren, dass er nicht die richtige Stimme hatte.
Im Jahr 2016 nahm Roy einen Job als Basketballtrainer an der Nathan High School an. In seiner ersten Saison dominierte das Team die Saison und war unbesiegt. Für seine Bemühungen wurde er mit dem Naismith High School Basketball Coach of the Year Award ausgezeichnet. Seit 2017 ist Roy der Chef-Basketballtrainer an der Garfield High School.
7. Bryant Reeves – Riderzüchter
Bryant Reeves ist nach sechs Saisons aus der NBA ausgeschieden. Die Verletzungen waren für den Mann mit dem Spitznamen „Big Country“ zu schwer und er entschied sich für ein ruhiges Leben, in dem er Vieh auf einer Farm züchtet. Er war vielleicht nicht für den Ruhm des Sports bestimmt, aber er kennt sich auf seinem Bauernhof aus.
Reeves besitzt und betreibt derzeit eine riesige 300 Hektar große Rinderfarm in Oklahoma. Nie schien ein Spitzname passender zu sein als der, den Reeves bekam, während er spielte. Manche Kinder träumen davon, Cowboys zu werden. Reeves ist dagegen mit NBA-Träumen aufgewachsen, scheint aber sein heutiges Leben sogar noch mehr zu genießen.
8. Scottie Pippen – Tierzüchter
Scottie Pippen hat lange gebraucht, um seinen Ruhestand zu akzeptieren. Als einer der größten Chicago Bulls aller Zeiten ging Pippen 2004 in den Ruhestand und bereute seine Entscheidung sofort. Er verbrachte die nächsten Jahre damit, ein Comeback zu versuchen, verzweifelt darauf bedacht, einen siebten Meisterschaftsring zu gewinnen.
Als Pippen akzeptierte, dass das Comeback nie passieren würde, fand er zusammen mit seinem Bruder etwas anderes. Gemeinsam besitzen die beiden eine Viehfarm in Arkansas. Nebenbei tritt Pippen noch mehrmals im Jahr im Fernsehen auf. Den beiden scheint es auf jeden Fall gutzugehen, denn wann immer man sie sieht, wirken sie sehr glücklich. Manchmal muss man einfach akzeptieren, dass etwas vorbei ist.
9. Charlie Ward – Chefcoach
Charlie Ward gewann die Heisman Trophy als Footballspieler an der Florida State, wurde jedoch von der NFL nicht gedraftet und wandte sich deswegen der NBA zu. Ward spielte 11 Saisons in der Liga, hauptsächlich bei den New York Knicks. Nach seinem NBA-Karriere-Ende im Jahr 2005 wandte er sich einer anderen Liebe zu: dem Coaching
Ward kam jedoch nicht zum College- oder zum professionellen Coaching, er ging es kleiner an und nahm Jobs auf High-School-Niveau an. 2005 wurde er Cheftrainer an der Booker T. Washington High School in Pensacola, Florida. Seit 2018 ist er Chef-Basketballtrainer der Developmental Research School der Florida State University.
10. Karl Malone – Trucker
Karl Malone hat während seiner legendären NBA-Karriere genug Geld verdient, um keinen Tag in seinem Leben mehr arbeiten zu müssen. Sagen Sie ihm das aber nicht. Seit er seine erste Liebe, den Basketball, hinter sich gelassen hat, hat Malone sein Geld in mehrere Unternehmen investiert und arbeitet sogar als Teilzeit-Lkw-Fahrer.
Eines der Unternehmen, denen Malone Geld gegeben hat, ist ein Holztransportunternehmen. Seltsamerweise war Malones Interesse an der Firma sowohl geschäftlich als auch privat. Er fährt in Teilzeit Lkw für das Unternehmen und hat sich laut seinen Freunden sehr für die Branche begeistert. Wir freuen uns für den Star, dass er eine so erfüllende Tätigkeit gefunden hat.
11. Vinnie Johnson – CEO eines produzierenden Gewerbes
Vinnie Johnson wird von NBA-Fans gerne als einer der „Bad Boys“ der Liga in Erinnerung behalten. Mit den Detroit Pistons sollte er 1989 und 1990 nicht den Titel gewinnen. 1992 ging er aus diesem Grund in den Ruhestand und fand seine wahre Berufung. Johnson gründete die Piston Group, ein kleines Produktionsunternehmen, das zu einem Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen herangewachsen ist.
Johnson arbeitet immer noch als CEO und hat bewiesen, dass er viel mehr ist als nur ein NBA-Superstar ist. Er ist ein echter Superstar, wenn es um Unternehmen geht! Wenige Stars sind nach Ihrer Karriere noch so erfolgshungrig um ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Vinnie Johnson hat aber sogar ein Multimullionen-Dollar Unternehmen aufgebaut.