Ein überraschendes Comeback sorgt an der Säbener Straße für Aufsehen – und könnte den Münchner Reiseplänen einen Extra-Turbo verpassen.
Champions-League-Stimmung schon beim Abschlusstraining

Die Sonne über München lachte, als Vincent Kompany sein Team zum letzten Härtetest vor dem Abflug nach Zypern bat. Harry Kane & Co. wirkten gelöst, scherzten lautstark und freuten sich auf das exotische Duell beim FC Paphos. Trotz der lockeren Atmosphäre lag ein unterschwelliger Ernst in der Luft – schließlich geht es in der Königsklasse um mehr als drei Punkte.
Während die Stars ihre Passdrills absolvierten, hielten Kameras und Fans die Augen offen. Denn es hieß, eine ganz besondere Überraschung könnte gleich folgen. Weiter geht’s mit einem unverhofften Trainingsgast, der alle Erwartungen sprengt …
Rätselraten am Nebenplatz

Zunächst glaubten die Beobachter an einen Jugendspieler, der sich verlaufen hatte. Doch dann wurden die Silhouetten klarer: Fußballschuhe, Torwarthandschuhe – und ein bekanntes Grinsen. Der Mann war vor wenigen Tagen noch in der Reha gemeldet und angeblich „mindestens drei Wochen“ außer Gefecht gesetzt.
Mit jedem Schritt, den er über den Rasen machte, stieg das Raunen auf der Tribüne. Wer ist dieser Comeback-Kandidat wirklich? Gleich folgt die Auflösung …
Überraschung! Jonas Urbig meldet sich zurück

Es ist der 22-jährige Jonas Urbig, Bayerns junger Ersatzkeeper. Erst vor einer Woche riss er sich im Geheimtraining die Adduktoren an – Diagnose: Muskelfaserriss, Prognose: lange Pause. Doch Urbig trotzt der Medizin: Statt Krücken zeigt er knackige Sprints, statt Schonprogramm absolviert er schon wieder Kipp- und Fangübungen.
Dass der Ex-Kölner überhaupt auf dem Platz steht, verblüfft selbst das Betreuerteam. Für Urbig ist es „ein kleines Wunder“, möglich gemacht durch akribische Physio-Sessions und stundenlange Eiseinheiten. Was hinter diesem Blitz-Comeback steckt, verrät die nächste Slide …
Hightech-Reha und eiserner Wille

Urbig verlegte seine Reha quasi in die Kabine: EMG-Messungen, Kälte-Laser und ein persönlicher Stabilitätscoach gehörten zum täglichen Fahrplan. Schon nach 48 Stunden wagte er erste Step-Ups, nach 96 Stunden standen Kicks gegen Medizinbälle an. Entscheidend aber sei sein Kopf, sagt der Keeper: „Ich wollte beweisen, dass ich es schneller schaffe als jede Tabelle behauptet.“
Die Ärzte gaben grünes Licht für individuelles Training, Kompany applaudierte – aber setzte noch ein Fragezeichen. Denn was bedeutet Urbig 2.0 für die Hierarchie im Tor? Ein Blick auf Neuers Schatten und Ulreichs Rolle folgt gleich …
Neue Dynamik zwischen den Pfosten

Manuel Neuer bleibt unangefochtene Nummer 1, Sven Ulreich wird am Dienstag in Paphos erneut als Backup auf der Bank sitzen. Doch Urbig könnte schon am Wochenende in Frankfurt wieder im Kader stehen – und damit Druck auf Ulreich ausüben. Für den 37-Jährigen heißt das: Jeder Einsatz zählt.
Urbig selbst denkt längst weiter: Ein Pflichtspiel noch 2025, sich dann festbeißen – das ist sein Traum. Dass er dafür den eigenen Heilungsplan kurzerhand pulverisiert hat, macht sein Comeback zur vielleicht besten Nachricht des Tages für den FC Bayern. Spannung garantiert – denn dieses Kapitel ist noch lange nicht zu Ende.