Fans fassungslos: DFB-Startelf gegen Nordirland löst Shitstorm im Netz aus

Die Ansetzung war brisant, doch was folgte, übertraf selbst pessimistische Prognosen: Als der DFB am 7. September 2025 seine Startelf für das WM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland twitterte, brach ein Sturm der Entrüstung los. Was genau die Fans auf die Barrikaden trieb, entfaltet sich in unserer sechs­teiligen Slideshow – Spannung garantiert.

Hashtag #Gnabry? Die Aufstellung geht online – und das Netz explodiert

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Der Tweet mit den elf Namen war kaum zwei Minuten alt, da überschlugen sich X-, Insta- und TikTok-Timelines mit wütenden Emojis, Facepalms und Memes. Viele Fans fühlten sich nach der 0:2-Pleite in der Slowakei unverstanden: Keine radikale Kehrtwende, sondern schon wieder Serge Gnabry, Waldemar Anton und Pascal Groß – Symbole der „alten Fehler“.

Das Tempo der Kommentare war atemberaubend: Allein unter dem DFB-Post sammelten sich binnen einer Stunde über 18 000 Antworten. Die Stimmung schwankte zwischen Sarkasmus („Netflix-Abend statt Nationalmannschaft!“) und blanker Wut.

Doch welche Personalien sorgten für das meiste Entsetzen? Lassen Sie uns einen Blick auf die ­Schlüsselspieler werfen.

Unbeliebt und trotzdem gesetzt: Die Reizfiguren der neuen Startelf

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Besonders hart traf es Gnabry, der trotz latenter Formkrise den Vorzug vor explosiven Alternativen erhielt. „Bodenlose Frechheit“, wetterte ein User und sammelte in Minuten vierstellige Likes. Auch Innenverteidiger Anton stand am Pranger: Seine Berufung nach schwankenden Bundesliga-Auftritten wirkte vielen wie blanke Verzweiflung.

Nicht minder kontrovers: Pascal Groß als Kimmich-Partner und Debütant Jamie Leweling auf rechts. Anhänger forderten stattdessen Bewährtes – oder radikale Talente. Die erhoffte Aufbruchsstimmung? Vor Anpfiff schlicht nicht zu spüren.

Doch Wut allein reicht nicht – jetzt wurde sie zum viralen Spektakel. Wie sich der Shitstorm verselbständigte, erfahren Sie gleich.

Von Facepalm-GIFs zu Shitstorm Deluxe: So lief die Eskalation

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Binnen kurzer Zeit landete die Startelf in den Twitter-Top-Trends. Kreative montierten den Team-Sheet in Bilder aus Katastrophenfilmen, während bekannte Fußball-Streamer Live-Rants starteten. Ein satirischer „DFB-Bingo-Zettel“ („Dreierkette-Experiment? Check!“) verbreitete sich rasant.

Parallel flammten alte Debatten auf: Fans verweigerten Ticket-Käufe, forderten Nagelsmanns Rücktritt oder drohten, die TV-Quote in den Keller zu treiben. Der mediale Druck war unübersehbar – und der Ball noch gar nicht gerollt.

Doch was tat der Bundestrainer selbst? Seine Reaktion sollte zeigen, wie sehr er bereits unter Strom stand.

Nagelsmann kontert – und setzt alles auf „emotionalen Fußball“

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Auf der PK zeigte sich Julian Nagelsmann äußerlich gelassen, innerlich aber deutlich angespannt. Fünf Wechsel seien „keine Panik, sondern Plan“, erklärte er, verwies auf Trainings­leistungen und forderte „Mut statt Angst“. Er gestand Fehler im Bratislava-Spiel ein, lehnte jedoch personelle Tabula rasa ab.

Die Message: ­Erfolg wird das Narrativ drehen – oder endgültig kippen. Insider berichteten von intensiven Kabinen-Ansprachen, betitelt als „Straftraining light“. Für Nagelsmanns Job stand mehr als nur ein Sieg auf dem Spiel: Es ging um Glaubwürdigkeit gegenüber Mannschaft und Öffentlichkeit.

Ob die riskante Wette aufging, entschied sich 90 dramatische Minuten später – Vorhang auf für das Spiel selbst.

90 Minuten Therapie: Vom Pfeifkonzert zum 3:1-Befreiungsschlag

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Köln, 43 169 Zuschauer: Schon in Minute 7 lupfte ausgerechnet Gnabry zum 1:0 – und drehte sich demonstrativ zur Südtribüne. Der Ausgleich sorgte kurz für Unruhe, doch Joker Nadiem Amiri und Florian Wirtz setzten binnen drei Minuten den Doppelschlag. Auf der Tribüne kippte der Frust in Euphorie, die Social-Feeds schwangen von Spott in GIF-Paraden mit Feuerwerk-Emojis um.

Statistisch fiel besonders auf: Die neu formierte Dreier-/Fünferkette gewann 70 % ihrer Zweikämpfe, Raum sprintete 11,4 km, und Newcomer Leweling steuerte zwei Pre-Assists bei. Plötzlich wirkte das Experiment stimmig – zumindest für diesen Abend.

Bleibt nur die Frage: Hat ein Sieg wirklich alle Wunden geheilt? Die Fans geben die Antwort.

Zwischen Aufatmen und Restzweifel: Was vom Shitstorm übrig blieb

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Nach Abpfiff trendete #NagelsmannIN, doch die Kommentare blieben gemischt. Ein Teil sprach vom „Befreiungsschlag“, andere mahnten: „Gegen Nordirland gewinnen viele – zeigt es gegen Spanien!“ Die Startelf-Kritik verstummte nicht völlig; einige fordern weiterhin personelle Rotation und eine Debatte über Führungskultur.

Die Mannschaft reist nun mit drei Punkten im Gepäck zum Oktober-Doppelspieltag gegen Island und Portugal. Ob der aufgewühlte Anhang den vorläufigen Frieden hält, hängt von den nächsten Aufstellungen ab. Eines steht fest: Der kleinste Tweet kann das Stimmungs-Barometer binnen Sekunden drehen – und die Nationalelf wird künftig jede Zeile doppelt abwägen.

Wir bleiben dran, wenn im Oktober das nächste Line-up erscheint – und vielleicht der nächste Aufschrei.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Flamingos rosa sind?

Die rosa Farbe der Flamingos stammt von den Carotinoiden in ihrer Nahrung, hauptsächlich aus Krebstieren und Algen. Ohne diese Nahrung würden Flamingos ihre leuchtende Farbe verlieren und eher grau oder weiß erscheinen. Die Intensität der Farbe kann auch ein Hinweis auf die Gesundheit und das Alter eines Flamingos sein, da jüngere und gesündere Tiere tendenziell eine intensivere Farbe haben.