Juve vor Einigung mit Ihm

Der FC Bayern steht schon wieder vor einem möglichen Verlust eines Top-Talents – und diesmal könnte es Adin Ličina treffen. Italiens Rekordmeister Juventus Turin wittert nach dem Erfolg mit Kenan Yildiz die nächste Gratis-Gelegenheit und hat die Verhandlungen längst aufgenommen.

Ein Déjà-vu an der Isar

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Der 18-jährige Offensivspieler Adin Ličina darf seit Wochen frei mit europäischen Spitzenklubs sprechen, weil sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister nur noch bis Sommer 2026 läuft. Juventus hat offenbar bereits konkrete Gespräche geführt und hofft, das Juwel wie einst Kenan Yildiz ohne Ablöse nach Turin zu holen. Bayern wiederum fürchtet, dass sich die Geschichte aus dem Jahr 2022 wiederholt, als Yildiz zum Nulltarif verschwand und danach in Italien durchstartete.

Sportdirektor Christoph Freund will das Szenario unbedingt verhindern, doch Zeitdruck und fehlende Spielpraxis im Profiteam erhöhen den Druck auf den Youngster – und auf den Verein. Das Gerücht hat in München bereits für Unruhe gesorgt, denn Ličinas Berater habe Juventus laut italienischen Medienberichten “ein hervorragendes Projekt” präsentiert.

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Der Rohdiamant vom Bayern-Campus

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Adin Ličina gilt seit der U15 als kreativer Spielmacher, der bevorzugt über die linke Seite einrückt und mit seinem starken linken Fuß gefährliche Schnittstellenpässe spielt. In der laufenden Regionalliga-Saison kommt der gebürtige Münchner auf fünf Scorerpunkte in acht Partien – bemerkenswert angesichts seiner erst zweiten Spielzeit bei Bayern II.

International ist er längst im Fokus: Für Deutschlands U19 dirigiert Ličina das Offensivspiel, könnte sich wegen seiner montenegrinischen Wurzeln aber auch noch für ein anderes Nationalteam entscheiden. Neben Juventus haben Borussia Dortmund und mehrere Premier-League-Klubs Interesse hinterlegt, doch Italiens Rekordmeister lockt offensiv mit einem klaren Entwicklungsplan und der Aussicht auf baldige Serie-A-Minuten.

Weiter geht’s mit: Warum erinnert alles so stark an den Fall Kenan Yildiz?

Die offene Wunde namens Kenan Yildiz

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Yildiz wechselte 2022 ablösefrei von Bayern nach Turin, wurde dort innerhalb von zwei Jahren Stammspieler, Nationalspieler der Türkei und trägt inzwischen stolz die legendäre Juve-Rückennummer 10. Sein Durchbruch sorgt beim FC Bayern bis heute für Kopfschütteln, denn man hatte den gebürtigen Regensburger nur knapp an seinen Jugendvertrag gebunden – ein Versäumnis, das Millionen kostete und sportlich schmerzt.

Genau dieses Beispiel führt Juve jetzt im Werben um Ličina an: Ein familiärer Klub, rasche Integration in die Profimannschaft und eine klare Perspektive in einer Liga, die jungen Technikern Raum gibt. In München dagegen hat Ličina bis dato keinen Pflichtspiel-Einsatz bei den Profis erhalten – ein Argument, das im schmerzhaften Yildiz-Vergleich schwer wiegt.

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Bayerns Plan – oder Juves nächster Coup?

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Intern arbeitet Bayern an einer Vertragsverlängerung bis 2029, verbunden mit einer Leihe in die 2. Bundesliga, um Spielzeit zu garantieren. Doch Ličina möchte lieber den direkten Sprung ins Oberhaus wagen – und bei Juventus liegt ein unterschriftsreifer Fünfjahresvertrag bereit, heißt es aus seinem Umfeld. Sollte Bayern bis Weihnachten keine Einigung erzielen, darf der Youngster ab 1. Januar 2026 offiziell bei einem anderen Klub unterschreiben.

Für Juventus wäre ein kostenloses Mega-Talent die perfekte Fortsetzung der Yildiz-Story, während Bayern einen weiteren Image-Schaden erleiden würde. In den kommenden Wochen will Sportvorstand Max Eberl persönlich mit Familie Ličina sprechen – ein Treffen, das über Verbleib oder Abschied entscheiden könnte. Beobachter halten es für möglich, dass sich das Drama noch vor dem Winter-Transferfenster auflöst – mit welchem Ausgang, ist jedoch völlig offen.

Und damit bleibt nur die Frage: Wer zieht diesmal die größere Lehre aus der Vergangenheit – Bayern oder Juve?

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Zebras Streifen haben?

Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.