Die nächste bitterböse Pleite ist perfekt – und ganz Gladbach hält den Atem an: Rutscht Interimscoach Eugen Polanski nach dem 1:3-Debakel bei Union Berlin endgültig in den gefährlichen Sog des Tabellenkellers?
Krise spitzt sich im Berliner Flutlicht zu

Borussia Mönchengladbach erlebt im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei einen Abend zum Vergessen: Ein früher Doppelpack von Danilho Doekhi sowie ein später Treffer von Rani Khedira lassen die Fohlen mit leeren Händen zurück. Saisonübergreifend ist es das 14. Bundesligaspiel ohne Sieg – ein neuer Negativrekord, der die Fans fassungslos macht.
Die Stimmung unter den mitgereisten Anhängern kippt nach Schlusspfiff schlagartig. Pfiffe mischen sich mit Sprechchören gegen die Vereinsführung, während Polanski mit gesenktem Kopf in die Kurve kommt. Der Absturz auf Platz 18 verdichtet die Wolken über dem Niederrhein dramatisch.
Doch wie sehr wackelt Polanskis Stuhl wirklich? Lassen Sie uns einen Blick hinter die Kulissen werfen – es wird brisant.
Polanski unter Druck – aber kämpferisch

Trotz der Niederlage sucht der 39-Jährige auf der Pressekonferenz nicht nach Ausreden. Er spricht von „kindischen Stellungsfehlern“, lobt zugleich die Moral seiner Elf und verspricht, „bis zum letzten Atemzug“ für den Umschwung zu arbeiten. Seine Zwischenbilanz: zwei Punkte aus vier Spielen, 10 Gegentore.
Intern heißt es, Polanski habe zwar den Draht zur Mannschaft, doch fehlten bislang die taktischen Antworten auf einfache Gegentore. Spieler berichten von hoher Intensität im Training, aber vom „Kopf-Problem“ am Wochenende.
Warum klammert sich die Klubführung dennoch an den Interimscoach? Die nächste Slide liefert Antworten.
Schröders Rückendeckung – ein Sicherheitsnetz auf Zeit

Erst seit vier Tagen im Amt, stellt Sportchef Rouven Schröder klar: „Eugen geht mit uns durch die Länderspielwoche und sitzt gegen Bayern auf der Bank.“ Ein deutliches Signal der Loyalität, das Ruhe bringen soll – zumindest oberflächlich. Hinter verschlossenen Türen wird jedoch bereits ein Notfall-Plan erstellt, sollte der erhoffte Befreiungsschlag ausbleiben.
Der Verein sondiert den Markt diskret; Namen wie Oliver Glasner und Bo Svensson kursieren. Schröder wiederum will die Entscheidung erst nach dem 10. Spieltag forcieren, „damit keine Schnellschüsse passieren“. Polanski bekommt also genau zwei Spiele, um das Ruder herumzureißen.
Welche Szenarien drohen, wenn auch diese Frist ergebnislos verstreicht? Die nächste Slide wirft einen Blick in die Zukunft.
Was passiert, wenn Bayern zur Endstation wird?

Scheitert Gladbach am kommenden Wochenende ebenfalls gegen den Rekordmeister, greift laut Vereinskreisen Plan B: Ein erfahrener Feuerwehrmann soll bis Winter übernehmen, während ein langfristiger Coach vorbereitet wird. Eine „Task-Force Klassenerhalt“ stünde dann bereit, inklusive mentaler Betreuung und einem neuen Defensiv-Spezialisten im Trainerteam.
Für Polanski wäre das nicht zwingend das Aus: Man liebäugelt damit, ihn erneut zur U23 zu schicken, um seine Entwicklung keinesfalls abzubrechen. Der Coach selbst will davon nichts wissen – er glaubt an das Märchen vom späten Happy End.
Bleibt zu klären, was die Mannschaft selbst will – und ob sie ihren Trainer im entscheidenden Moment wirklich trägt. Genau das klärt unsere letzte Slide.
Spielermeinungen – Treueschwur oder stiller Abschied?

Kapitän Nico Elvedi stellt sich demonstrativ vor den Coach: „Eugen hat das Herz am rechten Fleck, wir verlieren zusammen.“ Gleichzeitig sickert aus dem Kabinentrakt, dass einzelne Routiniers an der taktischen Marschroute zweifeln und einen klaren „Chef von außen“ fordern. Das Team wirkt gespalten zwischen Loyalität und nackter Abstiegsangst.
Ob Treueschwur oder Revolte – gegen Bayern entscheidet sich der Gladbacher Weg. Schreibt Polanski ein neues Kapitel Fohlen-Legende oder öffnet sich die Tür für einen großen Namen? Am Niederrhein tickt die Uhr, und jeder Herzschlag könnte schon der letzte sein – Spannung bis zur allerletzten Minute ist garantiert.
Die Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben – aber das nächste Kapitel liegt bereits in der Luft.