Das Transfer-Drama um Marc Guéhi nimmt nach dem geplatzten Wechsel zum FC Liverpool eine unerwartete Wendung – denn plötzlich mischt der FC Bayern im Winter-Fernduell mit.
Deadline-Drama an der Anfield Road

Am späten Abend des 1. September war alles vorbereitet: Liverpool hatte mit Crystal Palace eine Ablöse von rund 35 Millionen Pfund vereinbart, Guéhi hatte die medizinische Untersuchung bestanden, sogar die Vertragslaufzeit bis 2030 lag unterschriftsreif vor ihm.
Doch nur Minuten vor Transferschluss zog Palace den Stecker, weil kein Ersatz verpflichtet werden konnte. Das Scheitern hinterließ bei Jürgen Klopp Frust – und bei Guéhi eine Zukunft in der Schwebe.
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Ersatz verzweifelt gesucht – und nicht gefunden

Palace wollte Igor Julio aus Brighton oder Axel Disasi von Chelsea holen, scheiterte jedoch an Ablöseforderungen und Medical-Problemen. Ohne Nachfolger wollte Trainer Oliver Glasner seinen Kapitän nicht ziehen lassen, schließlich ist der englische Nationalspieler der Anker in der Defensive.
Für Liverpool war der Markt geschlossen, doch im Hintergrund meldeten sich sofort neue Interessenten – allen voran ein deutscher Rekordmeister.
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Bayerns Baustelle im Abwehrzentrum

Vincent Kompany hat seit Wochen klargemacht, dass nach den Verletzungen von Dayot Upamecano und den Formschwankungen anderer Innenverteidiger ein zusätzlicher, zweikampfstarker Abwehrchef nötig ist. Jonathan Tah kam zwar aus Leverkusen, doch die Kaderplaner wollen einen Rechtsfuß, der auch Viererkette kann.
Guéhi erfüllt genau dieses Profil: robust, schnell, Premier-League-erprobt – und vor allem ablösefrei, sollte er seinen 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
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Münchner Charmeoffensive und das finanzielle Kalkül

Seit Dienstag sondieren Sportdirektor Christoph Freund und Chefscout Marco Neppe das Umfeld des Spielers. Ein Vorvertrag ab dem 1. Januar wäre möglich, weil Guéhi ab dann frei mit ausländischen Klubs verhandeln darf.
Die Bayern locken mit Titelchancen, höherem Grundgehalt als bei Palace und dem Versprechen, Guéhi langfristig als Abwehrboss aufzubauen – ähnlich wie einst bei Lucas Hernández.
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Rivalen lauern: Liverpool, Real & Co.

Liverpool wird das Thema nicht fallenlassen, Chelsea erwägt eine Rückholaktion, und sogar Real Madrid beobachtet den Markt. Das Rennen wird zum Luxus-Poker, denn der ablösefreie Status kurbelt das Gehaltsniveau an.
Bayern setzt auf das Argument, dass ein Wechsel in die Bundesliga die Stammplatz-Garantie für Englands EM-Kader 2028 untermauern könnte – ein Punkt, den Trainer Gareth Southgate genau verfolgt.
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Showdown im Januar: Guéhi als Königstransfer?

Sollte Palace weiter auf eine Verlängerung drängen, könnte Guéhi sogar im Januar für eine kleine Ablöse freigegeben werden, um einen ablösefreien Abgang zu vermeiden – exakt das Szenario, das Bayern favorisiert.
Ob der Rekordmeister tatsächlich zuschlagen kann, entscheidet sich in den ersten Wintertagen: Kommt der Durchbruch, wäre Guéhi der spektakulärste Wintertransfer seit Alphonso Davies – und das Ende eines packenden Transfer-Thrillers.
Damit schließt sich vorerst der Vorhang, doch das Winterfenster verspricht ein Finale mit Hollywood-Charakter.