Upamecano-Poker: Neue Entwicklung um Bayern-Verlängerung und Topklub-Interesse

Der Poker um Dayot Upamecano kocht pünktlich zum Saisonstart erneut hoch – heute begannen an der Säbener Straße die nächsten Gespräche zwischen dem FC Bayern und dem Lager des Franzosen.

Verhandlungen nehmen wieder Fahrt auf

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Bayerns Sportvorstand Max Eberl und Berater Moussa Sissoko saßen am Vormittag erneut zusammen. Laut Klubkreisen liegt jetzt ein Vertrag bis 2030 auf dem Tisch, allerdings pocht Upamecano weiterhin auf eine deutliche Gehaltserhöhung und eine moderate Ausstiegsklausel.

Intern herrscht Einigkeit, dass man den 26-Jährigen halten will – schließlich ist er in der Hierarchie der Innenverteidiger längst vor Matthijs de Ligt und Neuzugang Jonathan Tah angekommen.

Bleibt aber wirklich alles an Upamecano hängen? Weiter geht’s mit der Phase, in der der Deal zuletzt ins Stocken geriet.

Das zähe Frühjahr

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Im Mai lag die Verlängerung praktisch auf Eis. Paris Saint-Germain meldete konkretes Interesse an, nachdem Bayern die ersten Gehaltswünsche brüsk abschmetterte. Das Lager des Spielers nutzte den französischen Großklub als Druckmittel und verwies darauf, dass PSG bereit wäre, die geforderten knapp 18 Millionen Euro Jahresgehalt zu bezahlen.

Bayern blieb hart – ein Kurswechsel, seit man sich bei Rekorddeals für Musiala, Davies oder Kimmich verausgabt hat. Genau diese neue Sparsamkeit sorgt weiterhin für Spannung.

Und dennoch: Es geht nicht nur ums Geld – entscheidend ist Bayerns neue Gehaltsdoktrin, die wir uns gleich genauer ansehen.

Bayerns neue Gehaltslinie

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Seit der Rückkehr von Uli Hoeneß ins Aufsichtsratspräsidium gelten strikte Obergrenzen für Grundgehälter. Boni dürfen zwar üppig sein, werden aber stärker an Titel und Einsatzminuten gekoppelt. Upamecano soll dadurch zwar langfristig Topverdiener-Niveau erreichen, müsste aber sportlich jedes Jahr liefern.

Für den Franzosen ein zweischneidiges Schwert: Er will Wertschätzung sofort spüren – die Bayern dagegen möchten finanzielle Risiken begrenzen, nachdem man Sanés XXL-Paket teuer zu spüren bekam.

Doch wo drückt der Schuh am meisten? Ein Blick auf die Interessenten aus dem Ausland könnte Antworten liefern.

Der Blick aus Paris und London

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PSG bleibt mit Berater Luis Campos in der Spur, doch in den letzten Wochen mischte sich auch die Premier League ein. Manchester United und Chelsea sondieren laut englischen Medien bereits Zahlen oberhalb von 80 Millionen Euro Ablöse für einen Sommer-Transfer 2026, falls die Verlängerung scheitert.

Bayern sieht darin einerseits ein Warnsignal, andererseits ein Ass im Ärmel: Scheitern die Gespräche, winkt eine lukrative Ablöse, um defensive Baustellen neu zu besetzen. Das sorgt allerdings für Unruhe im Kader – insbesondere bei Neuzugang Tah, der Upamecano als festen Partner benötigt.

Wie denkt der Hauptdarsteller selbst über das Katz-und-Maus-Spiel? Seine Stimme hören wir gleich.

Upas eigene Agenda

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„Ich fühle mich in München wohl, will aber Klarheit vor der Klub-WM“, betonte Upamecano am Rande des gestrigen Trainings. Seit seiner Knie-OP im Frühjahr arbeitet er unter Vincent Kompany wieder schmerzfrei und gilt statistisch als schnellster Innenverteidiger der Liga.

Der 26-Jährige spürt allerdings auch, dass Fehler in K.-o.-Spielen international größer denn je beleuchtet werden. Ein Premier-League-Wechsel könnte ihm deshalb den medialen Neustart geben, den er langfristig sucht, sollte Bayern die erhoffte Wertschätzung verweigern.

Wann könnte die Entscheidung fallen? Das verrät der Zeitplan, der ab heute tickt.

Countdown bis Winterpause

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Bayern will noch vor der Klub-WM-Reise in die USA (12.–22. Dezember) Vollzug melden. Scheitert der Versuch, wird man Upamecano offiziell auf die Liste für Sommergebote setzen – eine erneute Hängepartie lässt sich der Rekordmeister nicht mehr leisten.

Der Spieler selbst hat eine Deadline gesetzt: Spätestens Mitte November will er wissen, ob er unterschreibt oder sich nach Alternativen umsieht. Bis dahin entscheidet jede Partie über sein Preisschild – und vielleicht auch über die französische Nationalmannschaft, die auf den EM-Zug wartet.

Ob der Poker mit einer Unterschrift oder einem Hammer-Transfer endet, erfahren wir also bald – Spannung garantiert.

Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.