Erst sitzt Min-jae Kim beim FC Bayern nur noch auf der Bank, dann klingelt plötzlich halb Italien durch – und während in München die Telefone brummen, arbeitet Sportvorstand Max Eberl heimlich an einem ganz anderen Coup.
Min-jae Kim im Schattenreich der Allianz Arena

Der südkoreanische Innenverteidiger war einst als Königstransfer gefeiert worden, doch in seiner zweiten Saison unter Vincent Kompany läuft kaum noch etwas zusammen. Die starke Form von Dayot Upamecano und Neuzugang Jonathan Tah verdrängt Kim immer häufiger aus der Startelf, zuletzt durfte er im Champions-League-Viertelfinale gegen Inter nur 74 Minuten ran – und musste kurz darauf sogar vom Platz.
Beim Rekordmeister wächst daher die Überzeugung, dass ein Verkauf klüger wäre als eine zweite, teure Bankdrücker-Saison. Genau in dieses Vakuum schießen nun mehrere Serie-A-Klubs – und sorgen in München für ein scharfes Transfergeräusch. Lasst uns schauen, wer zuerst den Hörer in die Hand nahm.
Mailänder Doppel-Interesse: Inter und Milan wittern ihre Chance

Ausgerechnet Inter Mailand, das Kim im April eiskalt ausgeknockt hatte, hat dem Vernehmen nach schon konkrete Zahlen hinterlegt: Ein 40-Millionen-Paket inklusive leistungsbezogener Boni. AC Mailand hält sich noch bedeckt, bietet aber angeblich ein höheres Grundgehalt, um den 28-Jährigen an die Seite von Fikayo Tomori zu locken.
Beide Klubs verweisen auf Kims glanzvolle Napoli-Saison 2022/23 und verkaufen ihm die Rückkehr in die Serie A als großen Re-Start für seine Karriere. Doch Kim wäre nicht Kim, würde er die alte Dame ignorieren … Wer genau wartet noch im Hintergrund?
Juventus mischt den Poker: Turin setzt auf Geduld und Prestige

Juventus beobachtet den offenen Schlagabtausch aus sicherer Distanz und bietet stattdessen eine klare Nummer-eins-Rolle ab Sommer 2026 – samt Handgeld, falls Kim seinen Vertrag bei Bayern einfach auslaufen lässt. Diese Strategie spart Ablöse, kostet aber Zeit, und so dürften die Münchner Verantwortlichen versuchen, ihn schon 2025 von der Gehaltsliste zu bekommen.
Für Bayern ergibt sich damit eine wertvolle Option: Sofortige Einnahmen oder Freiraum für langfristige Planungen. Und genau hier betritt Max Eberl die Bühne – bewaffnet mit einem Dossier über einen englischen Nationalspieler.
Geheimtreffen im Nobelhotel: Eberl schiebt den Guehi-Deal an

Vergangene Woche traf sich Eberl in einem Münchner Hotel diskret mit Marc Guehis Berater Gordon Stipic. Der Crystal-Palace-Kapitän kann 2026 ablösefrei wechseln; Bayern will ihn schon jetzt mit einer satten Signing-Fee überzeugen. Einziger Haken: Das Paket ist nur finanzierbar, wenn Kim verkauft oder Upamecano nicht verlängert.
Insider berichten, dass Guehi in internen Rankings mittlerweile vor Nico Schlotterbeck liegt. Doch ohne frisches Geld aus Italien bleibt der Traum ein Luftschloss. Wie also passt das Puzzle zusammen?
Showdown der Pläne: Kims Ticket nach Italien öffnet Bayerns Tür für Guehi

Sollte Inter oder Milan tatsächlich 40 Millionen überweisen, hätte Eberl sofort den Spielraum, um Guehis Unterschrift vorzudatieren – inklusive Bonus für eine Ankunft bereits im Winter. Bayern würde damit einen Bankdrücker los, senkt die Gehaltskosten und gewinnt einen 25-jährigen Abwehrchef für die nächsten Jahre.
Am Ende hängt alles an Kims Entscheidung: Sagt er „Sì“ zur Serie A, sagt Guehi „Ja“ zu Bayern – und Eberl feiert seinen Transfer-Masterplan. Wer zuerst zuckt, bestimmt also das Schicksal zweier Verteidiger – und vielleicht die künftige Stabilität des Münchner Abwehrbollwerks.
