Bayer Leverkusen taumelt nach dem historischen Fehlstart – doch hinter den Kulissen läuft die Trainer-Suche auf Hochtouren. Nur wenige Tage nach dem spektakulären Blitz-Aus von Erik ten Hag geistert ein Name durch die Bundesliga, der bis vor Kurzem noch an der Seitenlinie eines Premier-League-Klubs stand. Wer dieser Top-Trainer ist – und warum er perfekt ins Werkself-Profil passen soll – enthüllen wir am Ende unserer Slides.
Chaos am Rhein: Das abrupte Ende des Erik-ten-Hag-Experiments

Zwei Bundesliga-Spiele, ein Punkt, keine Geduld: Bayer 04 setzte mit der schnellsten Trainerentlassung der Liga-Geschichte ein krachendes Ausrufezeichen. Ten Hag sollte nach Xabi Alonso eigentlich den nächsten Evolutionsschritt einleiten, stattdessen folgten ratlose Auftritte und laute Kabinen-Querelen.
Der sportliche Schaden geht über den Tabellenstand hinaus. Leverkusen hatte den teuersten Kader seiner Vereinsgeschichte gebaut, musste aber bereits am zweiten Spieltag die Reißleine ziehen. Die Suche nach Stabilität wurde zur Suche nach einem neuen Gesicht an der Seitenlinie.
Lass uns sehen, welche Kriterien die Bosse jetzt an den neuen Coach anlegen – und wer dadurch direkt aus dem Rennen fliegt.
Die Checkliste des Simon Rolfes: Was der neue Coach mitbringen muss

Sportchef Rolfes fordert Ballbesitz-Fußball mit gnadenlosem Pressing, internationale Erfahrung und vor allem Ruhe im Sturm der Erwartungen. Nach dem Ten-Hag-Chaos sollen Führungsstärke und Kommunikationsgeschick ganz oben stehen.
Gleichzeitig drängt die Zeit: In knapp drei Wochen startet die Champions-League-Gruppenphase gegen Manchester City. Der Kandidat muss also sofort liefern – ein Luxus, den sich nur wenige Trainer zutrauen.
Wer erfüllt diese hohen Ansprüche? Die Gerüchteküche brodelt – und sie wirft einige prominente Namen aus ganz Europa in den Ring. Weiter geht’s mit der hochkarätigen Shortlist.
Die Shortlist: Von Xavi bis Marco Rose – und ein alter Bekannter

Erste Kontakte liefen bereits: Xavi, nach seinem Barça-Abschied ablösefrei, soll das agile Passspiel perfektionieren. Marco Rose bringt Bundesliga-Know-how und ein taktisches Bollwerk mit, das in Gladbach und Leipzig funktionierte.
Auch Rückkehrer Roger Schmidt wird gehandelt, weil er das Umfeld kennt. Doch keiner dieser Namen vermag die Fans restlos zu elektrisieren – und genau hier kommt ein Coach ins Spiel, der gerade erst in London für Furore sorgte. Ein Trainer, der bewies, dass er schlafende Riesen wecken kann.
Welcher Weltenbummler das ist? Noch eine Slide Geduld – wir tauchen tiefer in seine Vita ein.
Der Weltenbummler: Titelsammler auf drei Kontinenten

Seine Karriere führte ihn von Australien über Japan bis nach Glasgow, ehe er 2023 die Tottenham Hotspur übernahm. Dort beendete er die 17-jährige Titelflaute mit dem Europa-League-Triumph – und wurde trotzdem nach zwei wechselhaften Ligajahren vor die Tür gesetzt.
Dieses Auf und Ab schärfte seinen Ruf als Mutmacher und System-Architekt. Spieler loben seine klare Ansprache, Vereine seine Fähigkeit, binnen Wochen eine Siegermentalität zu implantieren. Genau das, was Leverkusen nach dem Meisterjahr 2024 erneut aufzubauen versucht.
Doch wie lautet sein Name? Ein letzter Blick auf die Premier League liefert die Antwort.
Zuletzt an der White Hart Lane: Ange Postecoglou wird heiß gehandelt

Ja, Ange Postecoglou ist laut mehreren Medien der Top-Favorit auf den Chefposten. Der 60-jährige Grieche-Australier verkörpert Offensivgeist, mutige Personalpolitik und internationale Strahlkraft. Unter Spurs besiegte er Manchester United im Europa-League-Finale, was auch in Leverkusen für aufgehorchte Ohren sorgte.
Postecoglou soll bereits erste Gespräche mit Bayer-Boss Fernando Carro geführt haben. Finanzielle Hürden gelten als lösbar, wichtiger ist sein Wunsch nach sportlicher Kontrolle – ein Punkt, bei dem Rolfes bislang Entgegenkommen signalisiert. Damit wächst der Druck auf alle anderen Kandidaten, denn der „Ange-Effekt“ könnte schon bald die BayArena elektrisieren.
Bleibt nur noch die Frage, wann das Rennen endet – und ob Leverkusen den Mut besitzt, den Premier-League-Revoluzzer wirklich zu verpflichten.
Countdown zur Entscheidung: So geht es jetzt weiter

Nach der Länderspielpause will der Klub Vollzug melden. Bis dahin leitet das Interimsteam das Training, doch Vertragsdetails mit Postecoglou sollen weit fortgeschritten sein. Eine Präsentation vor dem Champions-League-Auftakt wäre das Signal, das sich Fans und Sponsoren ersehnen.
Platzt der Deal in letzter Minute, rücken Xavi oder Rose wieder in den Vordergrund – doch alle Zeichen deuten auf eine spektakuläre Lösung. Ob Postecoglou tatsächlich die Werkself übernimmt, erfahren wir schon in den kommenden Tagen – das nächste Kapitel der Leverkusener Trainer-Saga steht unmittelbar bevor.
Lass uns dranbleiben, denn in diesem Transfer-Thriller ist die letzte Szene noch nicht geschrieben.