1. Ein Protest ohne Risiko

Grundsätzlich handelt es sich bei einem Boykott um einen sozialen Zusammenschluss, der in der Politik als Zwangs- oder Druckmittel verwendet werden kann. Gerade im Zusammenhang mit der kommenden Winter-WM in Katar stellen sich viele die Fragen, ob eine solche Organisierung Sinn ergibt.
Gerade in Deutschland gelten Kneipen in solchen Zeiten als besonders beliebt. Gäste sowie Besitzer der Kneipen können sich unzensiert über das Thema austauschen, ohne dass etwas passiert. Ein gutes Beispiel ist dabei die Stadt in Köln.
Allerdings handelt es sich hierbei um einen gebührenfreien Protest. Weder die Trinker vom Bier noch dessen Verkäufer wollen ein Risiko eingehen. Denn auch demonstrative Homo-Freundlichkeit kann ein Geschäftsmodell sein.